Eine vielfältige und erlebnisreiche Kunstnacht 2017 liegt hinter uns
(von Tobias Schmidt)
Passau. Es scheint, als komme es aufs „rechte Maß“ an Regen an. Wurde die Kunstnacht im vergangenen Jahr noch wegen Unwettergefahr verschoben, schob 2017 bei der immerhin 18. Veranstaltung dieser Art der eine oder andere leichte Schauer zahlreiche Besucher in die Galerien.
Glaskunst und Schmuck, Vorführung von Drucktechnik im nach der Hochwasserschädigung 2013 endlich wiedereröffneten Kulturmodell, witzige Vexierspiele zwischen Fotografie und Illusionskunst im Studio DOitKReativ, Live-Bronzeguss am Rathausplatz, der Videomittschnitt der serbischen Performancekünstlerin Marina Abramović im alten Zollgebäude, Action, Painting, Kindermalstation und Livemusik am Residenzplatz, eine Vorschau auf die ab Donnerstag laufende zeitgeschichtliche Passau-Ausstellung im Oberhausmuseum und ein fotografischer Blick von Flüchtlingen auf unsere Stadt…
… was gab es nicht alles zu erleben an den rund 60 Ausstellungsorten zwischen Theresienstraße und Ortsspitz sowie in der Innstadt.
Die Passauer Kunstnacht, so scheint es, wird immer vielfältiger und bunter. Übrigens: ohne das „rechte Maß“ an Routenplanung schaffte man trotz der Verlängerung bis 2 Uhr morgens kaum, alles anzusehen.
(Titelbild: Waltraud Danzig führte im Kelleratelier des Kulturmodells in der Bräugasse Drucktechniken wie die Lithografie vor. Selbstverständlich ist bei so einem Anlass wie der Passauer Kunstnacht die Druckvorlage aus allerbestem Solnhofner Kalksandstein, den man schon im 19. Jahrhundert nutzte – Bild: Schmidt)