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Samstag, Mai 4, 2024

Bayerische Speisefischproduktion 2021

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Fast zwei Drittel der Produktion entfallen auf den Gemeinen Karpfen und die Regenbogenforelle

Fürth. Wie das Fachteam des Bayerischen Landesamts für Statistik auf der Grundlage der Erhebung über die Erzeugung in Aquakulturgebieten mitteilt, liegt die Speisefischerzeugung in Bayern im Jahr 2021 bei rund 5.336 Tonnen. Dies sind 64 Tonnen bzw. 1,2 Prozent mehr als im Jahr zuvor.

Der überwiegende Teil der in den Verkauf gegangenen Fische stammt von wenigen großen Betrieben mit einer jährlichen Fischproduktion von mehr als 5 Tonnen. Auf jene 10,9 Prozent Aquakulturbetriebe entfielen 2021 mehr als drei Viertel (77,5 Prozent bzw. 4.137 Tonnen) der zum Verzehr verkauften Fische.

Gemeiner Karpfen mit gut 32 Prozent der bayerischen Speisefischproduktion Spitzenreiter – Platz zwei belegt die Regenbogenforelle mit knapp 31 Prozent

Die Speisefischproduktion Bayerns ist im Jahr 2021 von dem Gemeinen Karpfen dominiert, auf welchen 32,4 Prozent bzw. 1.727 Tonnen der Gesamtproduktion entfallen. Platz zwei nimmt die Regenbogenforelle mit 30,6 Prozent bzw. 1.630 Tonnen ein. Im Vergleich zum Vorjahr sinkt die Karpfenproduktion um 2,3 Prozent (-41 Tonnen), während die Regenbogenforellenerzeugung um 3,0 Prozent (48 Tonnen) zulegen kann.

Weitere in Bayern erzeugte Speisefischarten sind der Elsässer Saibling mit rund 779 Tonnen (14,6 Prozent der Speisefischproduktion), die Bachforelle (380 Tonnen bzw. 7,1 Prozent), die Lachsforelle (338 Tonnen bzw. 6,3 Prozent) sowie der Bachsaibling (190 Tonnen bzw. 3,6 Prozent).

Karpfen am häufigsten aus Mitelfranken – Regenbogenforelle aus Oberbayern

Beim Karpfen stammt mehr als die Hälfte der in Bayern erzeugten Menge aus Mittelfranken (50,7 Prozent bzw. 875 Tonnen). Regenbogenforellen kommen am häufigsten aus Oberbayern (24,4 Prozent bzw. 398 Tonnen).

Der Beitrag Bayerns zur Speisefischerzeugung in Deutschland liegt im Jahr 2021 bei 29,2 Prozent. Den höchsten Anteil hat die Bachforelle mit 61,8 Prozent. Beim Gemeinen Karpfen stammen 37,5 Prozent der Gesamtmenge aus Bayern. Bei der Regenbogenforelle sind es 28,2 Prozent.

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