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Montag, April 29, 2024

Bayerische Industrie im April 2021 mit enormen Zuwächsen

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Umsätze erreichen beinahe Vor-Corona-Niveau – Auftragseingänge darüber

Im April 2021 konnte das Verarbeitende Gewerbe Bayerns, das auch den Bergbau und die Gewinnung von Steinen und Erden umfasst, bezogen auf den Berichtskreis „Betriebe mit 50 oder mehr Beschäftigten“, einen Umsatzzuwachs von 60,9 Prozent gegenüber dem durch die Corona-Pandemie außergewöhnlich belasteten Vorjahresmonat April 2020 verzeichnen. Das Vor-Corona-Niveau des April 2019 wurde hingegen leicht unterschritten (-1,0 Prozent).

Weiter entfielen im April 2021 von den 30,4 Milliarden Euro Gesamtumsatz 17,5 Milliarden Euro auf Umsätze mit dem Ausland (+78,5 Prozent) und darunter rund 5,8 Milliarden Euro auf Umsätze mit den Ländern der Eurozone (+42,8 Prozent). Die Anteile der Auslandsumsätze und der Umsätze mit den Eurozonenländern am Gesamtumsatz betrugen 57,5 bzw. 19,0 Prozent.

Die Nachfrage nach Gütern des Verarbeitenden Gewerbes erhöhte sich im April 2021 gegenüber dem April 2020 preisbereinigt um 106,3 Prozent und lag mit einem Plus von 20,0 Prozent auch deutlich über dem nicht von Corona beeinflussten April 2019. Dabei fiel die Entwicklung der Bestelleingänge aus dem Ausland (+113,9 Prozent) gegenüber dem Vorjahresmonat etwas besser aus als die aus dem Inland (+92,3 Prozent).

Der konjunkturell nachlaufende Personalstand spiegelt die positive Entwicklung des Verarbeitenden Gewerbes jedoch noch nicht wider. Er lag Ende April 2021 mit 1,166 Millionen Beschäftigten um 2,3 Prozent unter dem Ergebnis des Vorjahresmonats und war um 3,8 Prozent niedriger als im April 2019.

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