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Samstag, Mai 4, 2024

Arbeitsvolumen steigt in Bayern 2021 wieder an

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Niveau vor der Pandemie wird jedoch nicht erreicht

Fürth. Das Arbeitsvolumen, also die von allen Erwerbstätigen geleisteten Arbeitsstunden, steigt laut den Experten des Bayerischen Landesamt für Statistik im Jahr 2021 in Bayern im Vergleich zum Vorjahr trotz teilweise anhaltender pandemiebedingter Einschränkungen um 1,8 Prozent. Damit bleibt der Anstieg knapp hinter dem bundesweiten Anstieg von 1,9 Prozent zurück. Insgesamt werden 10,39 Milliarden Stunden geleistet, womit der Stand aus dem Jahr 2019 in Höhe von 10,73 Milliarden Stunden jedoch nicht wieder erreicht wird.

Besonders deutlich nimmt das Arbeitsvolumen mit einem Plus von 3,9 Prozent im Baugewerbe zu. In den Dienstleistungsbereichen steigt es um 2,0 Prozent und im Verarbeitenden Gewerbe um 1,4 Prozent. Im Bereich „Land- und Forstwirtschaft, Fischerei“ gibt es erneut einen deutlichen Rückgang von 5,3 Prozent.

Jeder Erwerbstätige arbeitet 2021 in Bayern im Durchschnitt 1 355 Stunden und damit 1,9 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Das Niveau von 1 389 Stunden aus dem Jahr 2019 wird jedoch nicht erreicht. Dies dürfte mit der nach wie vor verbreiteten Kurzarbeit zusammenhängen. Daneben gibt es jedoch auch einen langfristigen Trend zu einer geringeren durchschnittlichen Stundenzahl, der vor allem der zunehmenden Bedeutung von Teilzeitarbeit geschuldet ist. So liegen beispielswiese die 1 389 Stunden aus dem Jahr 2019 mit seinerzeit weitgehender Vollbeschäftigung deutlich unter der durchschnittlichen Stundenzahl von 1 413 des Krisenjahres 2009, in dem die Kurzarbeit ähnlich wie in der Covid-19-Pandemie stark ausgedehnt wurde.

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