Passau (can). Unter „K-Schule“ ist die Caritas-Einrichtung für Kinder mit körperlichen Beeinträchtigungen in Passau jedem bekannt. Jetzt erhält die Förderstätte einen Namen: Don Bosco Schule.
Beim Tag der offenen Tür am Samstag, 30. April, nimmt der Passauer Bischof Dr. Stefan Oster SDB die Namensweihe persönlich vor. Der Heilige Don Bosco gilt als „Vater und Lehrer der Jugend“ und passt damit als Patron gut zur Förderschule und zur Tagesstätte. Für ihn stand fest: „Erziehen ist vor allem Sache des Herzens“. Das gilt auch für die Caritas-Förderschule.
In der K-Schule, weil eben körperlich behindert, werden 128 Schüler in zehn Klassen unterrichtet; davon sind 24 Schüler an der Grundschule Salzweg und 10 Schüler in der Außenstelle Schweinhütt. 64 Kinder und Jugendliche erhalten zusätzlich individuelle Begleitung. Die Schüler kommen fast aus ganz Niederbayern sowie dem Schulamtsbezirk Schärding. Der Leiter Karl Bischof: „Wir versuchen, den Kindern heimatnah in einer überschaubaren Einrichtung Kompetenzen zu vermitteln. Sie sollen bei uns lernen, selbstständig und unabhängig ihr Leben zu gestalten.“
Johannes Bosco (1815-1888) stammt aus ärmsten, bäuerlichen Verhältnissen. 1841 geht er als Priester nach Turin. In einem Arbeiterbezirk gründet er ein offenes Haus für ärmere junge Menschen, später Lehrwerkstätten und Schulen. 1859 ruft er die „Gesellschaft des Heiligen Franz von Sales“ ins Leben – die Salesianer Don Boscos (SDB). Sein berühmtes Zitat: „Fröhlich sein, Gutes tun und die Spatzen pfeifen lassen“. Dem Orden gehört auch Bischof Oster an.
Das Programm im Überblick:
09.45 Uhr – Begrüßung durch Caritasdirektor Dr. Wolfgang Kues
10.00 Uhr – Gottesdienst mit der Namensweihe
11.30 Uhr – Den Unterricht und die Angebote der Tagesstätte live miterleben
Ab 13.00 Uhr – Essen und ab 13.45Uhr: Der Luftballonwettbewerb
