Erleichterung bei MdL Taubeneder
Landkreis Passau. Die Sorgen und Nöte im Rahmen der Auswirkungen der Corona-Pandemie für das Bäderdreieck hatten MdL Walter Taubeneder zugesetzt. „Es war wirklich eine harte Zeit. In sämtlichen Gesprächen wurde mir immer wieder zugetragen, wie dramatisch sich der Lockdown für die Hotellerie und die Thermen im Bäderdreieck abzeichnen würde“, betont der CSU-Stimmkreisabgeordnete. Für das gesamte Bäderdreieck eine fatale Lage. „Und dabei ging es nie ausschließlich um den Erhalt einzelner Betriebe, sondern es galt sich für tausende Existenzen einzusetzen. Immerhin hängen an der Branche zahlreiche Arbeitsplätze und damit Einzelschicksale. Teilweise war und ist das immer noch zermürbend“, so Taubeneder weiter.
Seit der coronabedingten Ausnahmesituation stand Walter Taubeneder in engem und intensivem Austausch mit den Vertretern der Branche und hat deren Anliegen und Sorgen unmittelbar an die Bayerische Staatsregierung, ja teils an den Ministerpräsidenten persönlich, stets unmittelbar und mit Nachdruck herangetragen. „Man kann fast schon sagen, dass Markus Söder von mir mit Kurznachrichten und Anschreiben bombardiert wurde – aber es war bis zuletzt höchste Dringlichkeit und Handlungsbedarf geboten“, so Taubeneder.
Nun endlich die erlösende Nachricht, dass auch die Thermen wieder vollständig öffnen dürfen. So findet sich im Bericht der Kabinettssitzung vom 16. Juni 2020 ausdrücklich die Formulierung:
„Ab 22. Juni 2020 können Hallenbäder sowie Innenbereiche von Thermen und Hotelschwimmbädern einschließlich der Wellness- und Saunaangebote wieder geöffnet werden. Das Wirtschaftsministerium wird zusammen mit dem Gesundheitsministerium entsprechende Hygienekonzepte ausarbeiten und veröffentlichen.“
„Das sind gute Nachrichten für die gesamte Region. Denn nun steht endlich das erwünschte Zeitfenster fest und auch die Hotellerie, die im Bäderdreieck nunmal vom Betrieb der Thermen abhängig ist, hat wieder eine Perspektive“, freut sich Taubeneder über die weiteren Lockerungsmaßnahmen und dankt in diesem Zusammenhang auch Ministerpräsident Markus Söder für diese Entscheidungen.
Gleiches gilt für den Reiseverkehr. Auch hier hatte sich der CSU-Abgeordnete massiv eingesetzt, um weitere Lockerungen zu erreichen. „Vor allem vor dem Hintergrund, dass wir hier im Grenzgebiet zu Österreich leben und arbeiten, wo man bereits komplett andere Regelungen vorfindet, die die Wettbewerbssituation praktisch völlig verzerrt hatten. Wie soll ein Reisebus wirtschaftlich sinnvoll arbeiten, wenn auch hier die Abstandregelungen von 1,5 Meter eingehalten werden müssen – das war vernichtend.“ Nun aber auch hier die erlösende Mitteilung im Nachgang der Kabinettssitzung:
„Für den Betrieb von Reisebusunternehmen sollen künftig dieselben Regelungen gelten, wie sie auch für den Öffentlichen Personennah- und -fernverkehr gelten. Das Wirtschaftsministerium sowie das Verkehrsministerium werden in Abstimmung mit dem Gesundheitsministerium dementsprechend das geltende Rahmenkonzept für touristische Dienstleister in Bayern anpassen.“
„Nach all den notwendigen Schutzmaßnahmen, ist es wichtig, dass wir einen vernünftigen Weg zurück in die Normalität finden – und auf diesem befinden wir uns gerade“, ist Taubeneder zufrieden und auch zuversichtlich, was das weitere Vorgehen der Bayerischen Landespolitik angeht.