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Samstag, Mai 4, 2024

Urwaldartige Schlucht

Lesestoff

Wanderung zum Höllbachgespreng – eines der letzten Urwaldrelikte in Mitteleuropa

Scheuereck. Alle Interessierten sind eingeladen, gemeinsam mit Waldführer Bernhard Bullermann, am Sonntag, 26. Juni 2022 durch eines der letzten Urwaldrelikte Mitteleuropas zu wandern. Es geht zum Höllbachgespreng am Großen Falkenstein.

Abgestorbene, am Boden liegende Baumriesen die über und über mit Farnen und einem dicken Moospelz bewachsen sind, erwecken den Eindruck man befindet sich in einem Märchenwald. Bereits Mitte des 19. Jahrhundert verfügte der bayerische Regent Max II., dass dieses schwer zugängliche Gebiet nicht genutzt werden solle und es im „Urzustand“ zu belassen sei.

Start der Tour ist um 10 Uhr in Scheuereck. Sie führt über die Höllbachschwelle und dem Höllbachgspreng hinauf zum Gipfel des Großen Falkensteins. Hier wird eine Pause eingelegt. Anschließend geht es zum Albrechtschachten im östlichen Teil der Schlucht, wo eine weitere Rast gemacht werden kann. Der Rückweg erfolgt über den Wanderweg „Silberblatt“ zum Ausgangspunkt.  

Die Länge dieser mittelschweren, rund sechsstündigen Wanderung beträgt rund elf Kilometer. Eine grundlegende Kondition und der Witterung angepasste Kleidung, insbesondere stabile Wanderschuhe und eventuell Wanderstöcke, sowie die Mitnahme von Brotzeit und Getränken sind notwendig.  

Aus organisatorischen Gründen ist eine Anmeldung beim Nationalpark-Führungsservice (0800 0776650) möglichst frühzeitig, spätestens jedoch einen Tag vorher, erforderlich. Dabei wird auch der genaue Treffpunkt bekannt gegeben. Die Führungsgebühr beträgt fünf Euro, Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre sind frei. Bei Anreise mit dem ÖPNV sowie bei Vorzeigen einer Nationalpark-Card oder einer Gästekarte mit GUTi-Logo wird nur die halbe Führungsgebühr erhoben.

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