MdL Max Gibis überzeugt sich bei den Verantwortlichen vor Ort
Zwiesel. Nachdem das Kurzentrum Sonnenschein in Zwiesel nach betriebsinternen Betrugsfällen vor etwa zwei Jahren nahe der Insolvenz stand, konnten die Firmeninhaber Brigitte Müller und Hans-Joachim Poller zusammen mit dem neu aufgebauten Führungsgremium die Krise überwinden und können mittlerweile einen gelungen Neustart feiern. „Dank einer gesunden betriebswirtschaftlichen Basis sowie vertrauenswürdigen und fähigen Mitarbeiterin im neuen Führungsgremium stehen wir mittlerweile wieder hervorragend da und schauen zuversichtlich in die Zukunft“, so Brigitte Müller und Hans-Joachim Poller. Davon konnte sich der Abgeordnete Max Gibis bei seiner Einladung in das Kurzentrum Sonnenschein selber überzeugen.
Bei den Betrugsfällen vor zwei Jahren bedurfte es vor allem der Unterstützung aus der Politik, dass die Geldgeber wieder Vertrauen in das Unternehmen fassten. So setze sich der ehemalige Staatsminister Helmut Brunner maßgeblich für den Fortbestand des zweitgrößten Arbeitgebers der Stadt Zwiesel ein. „Ein gutes Verhältnis zur Politik ist für uns – gerade nach den betriebsinternen Vorkommnissen von vor zwei Jahren – von großer Bedeutung. Deshalb wollten wir den neuen Direktabgeordneten und Nachfolger von Helmut Brunner zum Kennenlernen in unser Unternehmen einladen“, so die Geschäftsführerin Brigitte Müller über den Besuch des Abgeordneten Max Gibis.
Zusammen mit ihrem Ehemann Hans-Joachim Poller und den beiden Führungskräften Achim Klein und Helfried Stöckel begrüßten sie den Abgeordneten im Kurzentrum Sonnenschein und gaben ihm ein kurzes Briefing über das Unternehmen sowie die betriebswirtschaftlichen Kennzahlen bevor dem Abgeordneten die Einrichtung bei einem kurzen Rundgang erläutert wurde. „Durch den gesellschaftlichen und damit einhergehenden familiären Wandel ergibt sich eine zum Teil gänzlich neue Gesundheitsproblematik von Müttern/Vätern mit Kindern in aktiver Erziehungsverantwortung. Anhaltende Erschöpfungs- und Überforderungszustände bis hin zum Vollbild des Burn-Out-Syndroms können auf Basis des §24 im Sozialgesetzbuch V stationär behandelt werden“, erklärt Helfried Stöckel. „Weil Kinder bei solchen psychischen und physischen Erkrankungen des Erziehungsberechtigten oftmals nicht einfach abgegeben werden können, bietet sich in diesen Fällen ein Kurzentrum für Mutter/Vater und Kind an.“ Das Kurzentrum Sonnenschein im Bayerischen Wald bietet für alle diese Fälle eine Vorsorge- und auch Reha-Behandlung an, zeitgleich aber auch eine Rundumbetreuung für die Kinder.
„Mit diesem Aufgabenspektrum der Therapie der Krankheitsfälle sowie der Betreuung der Kinder benötigt es einen breit aufgestellten Mitarbeiterstab“ so Hans-Joachim Poller. „Mit rund 100 Beschäftigten, angefangen bei Allgemeinärzten und Psychologen über einen Kinderarzt und verschiedene medizinische Fachkräfte bis hin zu pädagogischen Kräften, einem Haustechnikteam sowie dem Küchenpersonal sind wir der zweitgrößte Arbeitgeber in Zwiesel.“ Dabei ist das Kurzentrum, das neben seinem medizinischen Fachangebot auch mit seiner Lage im Bayerischen Wald bei den Patienten punktet, eine kleine Stadt in sich. „Neben den täglichen therapeutischen Behandlungen bieten wir eine Vollverpflegung an, ausreichende sportliche Aktivitäten in zwei Turnhallen sowie ein Hallenbad samt Sauna zur Erholung“, beschreibt Achim Klein beim Rundgang die Einrichtungen des Kurzentrums. Für die Kinder ist das Kurzentrum Sonnenschein ein echtes Highlight. „Neben Spielplätzen bieten wir als einzige Kurklinik in Deutschland eine eigene Fußballschule. Somit bieten wir den Kindern neben der pädagogischen Betreuung, bei der die Kinder sogar vor Ort beschult werden, auch die beliebteste sportliche Aktivität für Kinder an, so dass sie sich hier wirklich wohlfühlen“, betont Inhaberin Brigitte Müller. MdL Max Gibis zeigte sich beeindruckt vom vielfältigen Erholungsangebot, das das Kurzentrum Sonnenschein anbietet. „Dazu kommt noch das gesamte Freizeitangebot der Stadt Zwiesel. Hier sind wir gerade dabei ein umfangreiches Netz an Kooperationsprojekten mit örtlichen Geschäften aufzubauen, um den Patienten auch Schneeschuhwanderungen oder Radtouren zu ermöglichen“, beschreibt Helfried Stöckel die aktuellen Anstrengungen. „Kooperationen mit den Geschäftsleuten vor Ort sind auch der beste Weg, um Vertrauen bei den Menschen aufzubauen und ein positives Image zu kreieren“, betonte auch der Abgeordnete Max Gibis. Grundsätzlich steht das Kurzentrum Sonnenschein aber auch in diesem Bereich gut da, denn trotz der jüngsten Vorkommnisse klagt das Unternehmen über keinen Personalmangel. „Im Gegenteil, wir haben jede Menge an Initiativbewerbungen“, so Hans-Joachim Poller.