Vorsitzende der Hanns-Seidel-Stiftung folgt Einladung von MdL Waschler nach Passau
Passau. Die Vorsitzende der Hanns-Seidel-Stiftung (HSS) und Staatsministerin a. D., Prof. Ursula Männle, war zu Besuch im Museum Moderner Kunst (MMK) in Passau, um sich über die Anliegen der Einrichtung zu informieren.
Nach einem gemeinsamen Rundgang durch die derzeitigen Ausstellungen folgte ein Austausch mit den Verantwortlichen des Museums. Aktuell sei man sehr froh über die drei Ausstellungen “Im Schatten der Schriftstellerei – Günter Grass als bildender Künstler“, “Debüt für die Kunst – Erste Schritte zur Professionalität“ und “Nach 1945 – Künstlerische Vielfalt statt künstlerischer Einfalt“, machte Museumsleiterin Dr. Josephine Gabler deutlich. Eindringlich verwies die Leiterin auch auf die Tatsache, dass das MMK als einziges Museum der bildenden Künste zwischen Linz und Regensburg, ein wahres Alleinstellungsmerkmal in der Region darstelle. Stiftungsratsvorsitzender Franz Xaver Scheuerecker schilderte die aktuelle, schwierige Finanzsituation durch das allgemeine Zinstief: “Dadurch fallen der Stiftung ein Großteil der Einnahmen weg und das Defizit wird immer größer.“ Außerdem sei es verwunderlich und auch schade, dass umliegende Schulen wenig Interesse für die Ausstellungen im Museum zeigen würden – “Es gilt das umfangreiche Angebot besser anzunehmen“, so sein Appell.
“Ein wahres Schatzkästchen, das jede Unterstützung wert ist“, fasst Prof. Männle ihre Eindrücke vom MMK-Besuch zusammen. Ganz spontan kaufte die ehemalige Staatsministerin auch ein Bild der jungen Künstlerin Christiane Kaufmann für ihre private Sammlung.