Bei Eis- und Schneelagen heißt dies: Räumen und Streuen.
Vergleichen Sie es mit dem Säen
Eine größtmögliche Verringerung der Sturzgefahr.; Kaum einer fährt mit seinem Auto auf einer eindeutig sichtbaren Glatteisstrecke. Warum sich bei der tagtäglichen Arbeit auf dem Hof den Gefahren von Prellungen, Knochenbrüchen, Sehnenverletzungen oder gar Kopfwunden aussetzen? Sand im Wert von weniger als einem Eurocent bringt Sicherheit und vermeidet Unfälle. Wo bekommt man schon Gesundheit für so wenig Geld. Allein die gesparte Zuzahlung für ein Medikament aus der Apotheke deckt die Kosten für das Streuen ums Haus. Seien Sie klug und streuen Sie nach dem Schneeräumen alle Laufwege und gefährlichen Ecken. Streuen Sie ausreichend, auch die Abkürzungen.
Streuen Sie von Hand mit Hilfe einer Streuschaufel oder einem Handschiebewagen. Benötigen Sie Technik, ist diese auf den landwirtschaftlichen Höfen oft schon vorhanden. Einsetzbar sind Dünge- oder Feinsaatenstreuer, je nach verwendetem Material. Auf befestigten Flächen bietet sich Streusalz an, auch damit der Untergrund zwischen den Schneefällen abtrocknet und somit weniger vereist. Auf eisigen Kieshöfen ist der Einsatz von Sand oder Streusplitt effizienter.
Streuen Sie immer wieder nach, wenn das Streumaterial sich verbraucht. Damit vermeiden Sie, dass Sie und Ihre Lieben stürzen und sich verletzen. Sie sind für die Gesundheit aller, die auf Ihrem Hof mitarbeiten, verantwortlich.
Nach der Bodenbearbeitung kommt die Saat. Das ist seit tausenden Jahren das bewährte Prinzip der Landwirtschaft. Warum nicht Bewährtes in anderen Situationen einsetzen? Nach dem Schneeräumen muss gestreut (gesät) werden, um den größtmöglichen Erfolg zu erreichen.