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Dienstag, Januar 14, 2025

3. Januar

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Alaska wurde am 3. Januar 1959 der 49. Bundesstaat der Vereinigten Staaten. Der Weg zur Staatlichkeit für Alaska war ein komplexer Prozess, der mehrere Jahrzehnte in Anspruch nahm und von verschiedenen politischen und wirtschaftlichen Faktoren beeinflusst wurde.

Alaska wurde 1867 von den USA von Russland für 7,2 Millionen Dollar gekauft, was damals als „Seward‘s Folly“ (Sewards Dummheit) bezeichnet wurde, da viele Amerikaner den Kauf als unnötig und teuer ansahen. Die Region war zu dieser Zeit dünn besiedelt und galt als unfruchtbar. Alaska wurde 1912 ein US-Territorium. In den folgenden Jahrzehnten war die Region politisch und wirtschaftlich isoliert, und die Bevölkerung war überwiegend indigener Abstammung oder bestand aus Siedlern.
In den 1930er Jahren begann Alaska, wirtschaftlich an Bedeutung zu gewinnen, insbesondere durch den Goldrausch und die Entdeckung von Bodenschätzen wie Öl und Mineralien. Diese Entwicklungen führten zu einem Anstieg der Bevölkerung und der wirtschaftlichen Aktivität.
Während des Zweiten Weltkriegs erlangte Alaska strategische Bedeutung, da es als Basis für militärische Operationen im Pazifik diente. Dies führte zu einer weiteren Ansiedlung von Menschen und einer verstärkten Infrastrukturentwicklung.
Nach dem Krieg wuchs die Bewegung für die Staatlichkeit. Viele Alaskaner forderten, dass Alaska als vollwertiger Bundesstaat anerkannt wird, um mehr politische Mitbestimmung und wirtschaftliche Unterstützung zu erhalten. 1946 wurde eine Verfassung für den zukünftigen Bundesstaat verabschiedet.
Der Kongress der Vereinigten Staaten verabschiedete 1958 das Gesetz zur Aufnahme Alaskas als Bundesstaat. Die Bevölkerung stimmte in einem Referendum für die Staatlichkeit, und am 3. Januar 1959 wurde Alaska offiziell der 49. Bundesstaat der USA.

Foto: Wikipedia. The National Atlas of the United States of America.

Die Aufnahme Alaskas als Bundesstaat war das Ergebnis eines langen Prozesses, der durch wirtschaftliche, politische und soziale Faktoren geprägt war. Der Status als Bundesstaat brachte Alaska nicht nur mehr Autonomie, sondern auch Ressourcen und Unterstützung von der Bundesregierung, was zur weiteren Entwicklung der Region beitrug.

Weitere historische Ereignisse an einem 3. Januar
1496: Der berühmte italienische Entdecker Christoph Kolumbus begann seine dritte Reise nach Amerika.


1777: George Washington besiegte die britischen Truppen in der Schlacht von Princeton während des Amerikanischen Unabhängigkeitskrieges.


1870: Der erste Teil der Pariser Metro wurde eröffnet.


1924: Der britische Schriftsteller und Nobelpreisträger Rudyard Kipling starb.


1990: In der DDR wurde die erste freie Volkskammerwahl nach der Wende abgehalten.


2004: Der erste Teil des Films „Der Herr der Ringe: Die Rückkehr des Königs“ wurde in den Kinos veröffentlicht und gewann später mehrere Oscars.


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