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Mittwoch, Mai 1, 2024

Gäubodenvolksfest 2022: Ein Riesenspektakel mit mehr als einer Million Besuchern

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Bayerns zweitgrößtes Volksfest will die Besucher zu seinem 210. Geburtstag zwischen 12. und 22. August mit mehr als 100 Amüsier-Geschäften und Volksfest-Attraktionen auf rund 100.000 Quadratmetern Fläche, sieben Bierzelten und einem mehr als drei Kilometer langen Vergnügungsparcours begeistern

Straubing. Nach zwei Jahren pandemiebedingter Pause haben sich die Organisatoren zum 210. Geburtstag des Großevents viel einfallen lassen, um die erwarteten bis zu 1,45 Millionen Gäste beim Besuch auf einem der komfortabelsten Volksfeste Deutschlands zu verwöhnen. Das „Trumm vom Paradies“, wie die Einheimischen das Gäubodenvolksfest nennen, will seine Gäste vom 12. bis 22. August unter anderem mit einem rund 100.000 Quadratmeter großen Vergnügungspark, sieben Festzelten mit über 27.000 Sitzplätzen und mehr als 80 Kapellen begeistern. Unvergesslichen Festspaß garantieren sollen spektakuläre Fahrgeschäfte, Genuss-Komfort in den Bierzelten sowie ein attraktives Rahmenprogramm. Parallel zum Gäubodenvolksfest, dem zweitgrößtem Volksfest Bayerns, öffnet vom 13. bis 21. August die Verbraucherausstellung „Ostbayernschau“. Die „niederbayerische Weltausstellung“ ist mit erwarteten rund 400.000 Schaulustigen eine der besucherstärksten Verbraucherausstellungen Deutschlands. Besonderes Highlight dieser Konsumentenmesse: der Eintritt ist auch 2022 frei.

Entstanden vor genau 210 Jahren – im Jahr 1812 per Dekret des Königs Maximilian I. Joseph von Bayern – als „landwirtschaftliches Fest im Unterdonaukreis“ hat sich das Gäubodenvolksfest in Straubing zu einem Großereignis mit bayernweit konkurrenzloser Ausstrahlung entwickelt. Die Stadt Straubing ist an den elf Festtagen kaum wiederzuerkennen: Die 1,45 Millionen Gäste – die Besucherzahl des letzten Vor-Pandemie-Jahrs 2019 – in den Festzelten und zwischen den Fahrgeschäften entsprechen dem 30-fachen der Einwohnerzahl der Stadt Straubing.

Spektakuläre neue Fahrgeschäfte

Über 500 Fahrgeschäfts- und Standbesitzer haben sich heuer um einen der begehrten Standplätze auf dem Volksfest beworben. Zugelassen wurden rund 130, 15 davon für den historischen Festbereich. Die Bierstadt bietet den Besuchern in diesem Jahr in sieben Zelten eine beispiellose Erlebniswelt: mit Galerien, über 27.000 extra bequemen Sitzplätzen auf Bänken mit Rückenlehnen und erhöhten Boxenbereichen in den sieben Bierzelten, mit viel Platz an den breiten Tischen und in den Gängen und auch mit regelbarer und in der Lautstärke limitierter Musikbeschallung für die engagierten 80 Musikkapellen. Der Bierpreis wird in diesem Jahr in Straubing zwischen 11,30 Euro und 11,35 Euro liegen. Die Organisatoren rechnen wieder mit einem Bierausschank von über 800.000 Litern. Festredner bei der Eröffnungsveranstaltung zum Gäubodenvolksfest am 13. August ist der Bayerische Staatsminister für Finanzen und Heimat Albert Füracker.

(Foto: Fotowerbung Bernhard)

Eine Reihe an Fahrgeschäften, die erstmals in Straubing zu Gast sind, gehören nach Angaben der Organisatoren von der Straubinger Ausstellungs- und Veranstaltungsgesellschaft zu den spektakulärsten Höhepunkten: Premiere am Gäubodenvolksfest feiert unter anderem der „Hot Shot“. Er verspricht ein atemberaubendes Bungee-Erlebnis mit einem Abschuss auf über 50 Meter Höhe und freiem Fall in völliger Schwerelosigkeit. Bei einer Beschleunigung auf 160 Stundenkilometer und bis zu 5G ist Bauchkribbeln vorprogrammiert. Ebenfalls zum ersten Mal in Straubing: „Fuzzys Lachsalon“, ein Laufgeschäft der Extraklasse auf vier Etagen mit 30 Spielstationen für die gesamte Familie, XXL-Riesenrutsche und einem zehn Meter hohen Freifallturm.

Nervenkitzel pur garantiert auch eine Fahrt mit dem „Frisbee“, einer spektakulären Riesenschaukel für 40 Personen in bis zu knapp 20 Metern Höhe – einem Unikat in Deutschland. Weitere Höhepunkte sind beispielsweise das Oktoberfest-Riesenrad, der Freifallturm „Sky Fall“, die Achterbahn „Euro Coaster“ mit hängenden und seitlich ausschwingenden Gondeln oder auch die Wildwasserbahn „Poseidon“.

Nostalgie pur: Eine Reise in die „gute alte Zeit“ auf 8.000 Quadratmetern

Ein 8.000 Quadratmeter großer historischer Bereich mit einem Nostalgie-Festzelt, Fahrgeschäften und kulinarischen Köstlichkeiten der guten alten Zeit soll nach zwei Jahren Volksfest-Zwangspause Erinnerungen wecken und Jung wie Alt begeistern. Auch in diesem Jahr bieten die 15 Raritätengeschäfte dort viele Möglichkeiten, um in die Vergangenheit einzutauchen – zum Beispiel bei einer „Fahrt ins Paradies“ in einer liebevoll restaurierten Berg- und Talbahn von 1939.
Oder das Renngefühl bei der Mitfahrt in der „Rallye Monte Carlo“: einem rasanten Fahrspaß mit schnellen Go-Karts auf einer 150 Meter langen Holzrennstrecke.

Familienfreundlichkeit im Fokus

Besonders viel Wert legen die Veranstalter nach Worten von Organisationsleiter Max Riedl von der Straubinger Ausstellungs- und Veranstaltungs GmbH auch in diesem Jahr auf die Familienfreundlichkeit: Viele Attraktionen und jede Menge begeisternder Eindrücke gibt es auch auf dem Gäubodenvolksfest 2022 in Form von Kinderangeboten. Darüber hinaus bieten alle Geschäfte an den Kinder- und Familiennachmittagen ermäßigte Preise.

(Foto: Fotowerbung Bernhard)

Ostbayernschau 2022: Bis zu 600 Aussteller erwartet

Mit 60.000 Quadratmetern Ausstellungs-, über 18.000 Quadratmetern Hallenflächen, 20.000 Quadratmetern Freigelände und bis zu 600 erwarteten Ausstellern wird Straubing mit der angeschlossenen Ostbayernschau vom 13. bis 21. August zum vermutlich größten „Shopping-Center“ im Freistaat. „Viele Stammaussteller haben bereits für dieses Jahr ihre Teilnahme zugesagt“, sagt Projektleiter Stefan Heitzer Die erwarteten voraussichtlich rund 400.000 Besucher können täglich von 9 bis 18 Uhr so oft und so lange sie wollen nach Lust und Laune ohne Eintrittskarten gratis bummeln und einkaufen. Das Spektrum reicht vom modernen Trachtenoutfit bis hin zum 250.000 Euro teuren Mega-Traktor.

Alle Informationen rund um das Gäubodenvolksfest und die Ostbayernschau im Internet unter www.gäubodenvolksfest.de oder www.ostbayernschau.de.

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