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Mittwoch, Mai 22, 2024

Kleine Tour um die Trinkwassertalsperre

Lesestoff

Naturpark Wandertipp der Woche

Frauenau. Unser Wandertipp der Woche führt nach Frauenau. Die leichte, ca. sieben Kilometer lange Wanderung mit nur 100 Höhenmetern führt einmal um die Talsperre herum. Los geht’s am Wanderparkplatz Trinkwassertalsperre (Schachtenstraße, 94258 Frauenau). Von dort zweigt der Weg mit der roten Markierung 5 nach rechts ab. Nach wenigen Minuten erreichen wir die Talsperre und bekommen einen tollen Ausblick geboten. Hier kann man das unglaubliche Speichervolumen von ungefähr 21 Mio. m3 und die Bedeutung des 1983 fertig errichteten Trinkwasserspeichers für die Wasserversorgung in der Region erahnen.

Nun folgen wir immer der Markierung 5, einmal um die Talsperre herum. Dabei geht es zuerst auf einem kleinen Waldweg durch einen vielfältigen Mischwald. Auf dem Weg kreuzen immer wieder junge Grasfrösche springend den Weg, nicht größer als einen Zentimeter. Die Amphibien haben ihre Metamorphose fast abgeschlossen. Von der einstigen Kaulquappe ist nicht mehr viel zu erkennen, Kiemen und Schwanz haben sich zurückgebildet, und die Froschlurche haben ihr Leben an Land begonnen.

Am Rand der Talsperre tummelt sich das Insektenleben, so auch Bienen und Schmetterlinge wie der Große Schillerfalter (Foto: Naturpark Bayerischer Wald e.V. / Carina Kronschnabl)

Nach knapp einer dreivierstel Stunde erreicht man die hintere Seite des Speichers. Dort findet man ungemähte Wiesen, auf denen sich summend und schwirrend die Insekten tummeln. Neben Tagpfauenauge, Zitronenfalter und Kaisermantel, hat man vielleicht das Glück, auch einen Großen Schillerfalter (Apatura iris) beobachten zu können. Während weibliche Große Schillerfalter den Großteil ihrer Zeit in Baumkronen verbringen, kann man ein männliches Exemplar durchaus in Bodennähe antreffen, wodurch auch dieses Fot an der Talsperre geglückt ist.

Am Rand der Talsperre tummelt sich das Insektenleben, so auch Bienen und Schmetterlinge wie der Große Schillerfalter (Foto: Naturpark Bayerischer Wald e.V. / Carina Kronschnabl)

Nach einer weiteren halben Stunde auf einer Teerstraße, erreichen wir wieder die andere Seite der Talsperre und gelangen auf selbem Weg zurück zum Ausgangspunkt.

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