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Freitag, Mai 3, 2024

Das schmeckt einfach „unterirdisch“ gut

Lesestoff

Jetzt erblicken sie das Licht der Welt: Petersilienwurzeln, Pastinaken, Rüben, Rote Beten & Co haben Saison, sind richtig lecker, gesund und dabei auch noch günstig

Straelen. Es gab Zeiten, da hatte man sie völlig aus den Augen verloren. Das ist eigentlich auch kein Wunder, schließlich passiert bei ihnen das Wesentliche unter der Erde. Doch inzwischen haben die unterschiedlichen Wurzelgemüse schon viele Comebacks gefeiert und sind fester Bestandteil der einfachen und gehobenen Küche. Richtig zubereitet gelten sie in der Sternegastronomie als echte Delikatesse. Aber auch am heimischen Herd kann man aus den Wurzeln Köstliches zaubern. Und: Wer beim Einkaufen bisschen aufs Geld achten möchte, der ist hier genau richtig.

Petersilienwurzel-Risotto ist unwiderstehlich köstlich (Foto: Obst & Gemüse – 1000 gute Gründe)

Im Oktober geht die Saison so richtig los, dann findet man Pastinaken, Steckrüben und Petersilienwurzeln wieder verstärkt im Handel. Zusammen mit Möhre und Rote Bete sind sie die Stars fürs klassische Ofengemüse, lassen sich aber auch einzeln bestens zubereiten. Die Pastinake schmeckt mit ihrem süßlichen Aroma hervorragend als Püree oder Suppe. Obwohl ihr die Petersilienwurzel sehr ähnlich sieht, schmeckt diese doch ganz anders – eher würziger. In Stifte geschnitten und gedünstet ist sie eine hervorragende Gemüsebeilage. Mal etwas anderes, aber nicht weniger köstlich, sind die Wurzeln als Zutat im Risotto. Steckrüben kannten und liebten schon unsere Großeltern und verarbeiteten sie gerne im Eintopf. Ihr nussiges Aroma macht sie aber auch zum idealen Partner beim Kartoffelstampf. In der vegetarischen Küche sind auch Steckrübenschnitzel beliebt.

Jetzt ist Erntezeit für Rote und Weiße Bete, aber auch für viele andere Würzelgemüse (Foto: Obst & Gemüse – 1000 gute Gründe)

Etwas empfindlicher als diese eher robusten Wurzeln ist der Topinambur. Die Pflanze, die seit dem 17. Jahrhundert ihren Platz in vielen europäischen Küchen fand, lässt sich nicht lange lagern. Die Wurzel sollte also nach dem Kauf schnell zubereitet werden – zum Beispiel im Püree, einer Suppe oder als knusprig gebratene Gemüsebeilage. Ein traditionelles Wintergemüse ist auch Rote Bete, obwohl die Knollen inzwischen das ganze Jahr zu bekommen sind. Ihr erdiger Geschmack kommt nicht überall gleich gut an. Wer damit fremdelt, könnte es einmal mit Ringelbete oder Bunter Bete probieren, die jetzt Saison haben. Alle Bete-Varianten kann man roh oder gekocht genießen. Im Salat passen sie hervorragend zum Ziegenkäse.

Wurzelgemüse ist übrigens nicht nur kulinarisch überzeugend, beim Essen tut man so ganz nebenbei auch etwas für seine Gesundheit. In der Pastinake zum Beispiel steckt viel Vitamin C, dazu Folsäure und Vitamin E sowie Kalium. Die Petersilienwurzel wiederum hat neben Vitaminen noch etwas Besonderes an Bord, nämlich ätherische Öle, die einen gereizten Magen beruhigen sollen. Die Steckrübe punktet mit Kalzium, Kalium und Magnesium sowie B-Vitaminen. Wertvolle Ballaststoffe sind der Pluspunkt von Topinambur, dazu stecken in der Knolle außerdem die Vitamine der B-Gruppe, Vitamin C sowie wichtige Mineralstoffe.

Wer jetzt mehr Wurzelgemüse auf den Speiseplan setzen möchte und nach richtig guten Rezepten dafür sucht, ist bei den Ernährungsprofis der Initiative „1000 gute Gründe“ bestens aufgehoben. In der Ideenküche unter www.1000gutegruende.de gibt es jede Menge köstliche Rezepte – vom Klassiker bis zur modernen Küche.

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