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Sonntag, April 28, 2024

Zweite ökumenische Begegnung in Passau

Lesestoff

Missionarische Modelle für die Zukunft der Kirche

Passau. Im Jahr 2022 waren erstmal weniger als die Hälfte der Deutschen Kirchenmitglieder. Angesichts dieser massiven Entwicklung und der größer werdenden Suche der Menschen nach Sinn und Halt trafen sich engagierte Verantwortliche und Praktiker aus einem breiten Kreis ökumenischer Netzwerke und Kirchen auf Einladung von Bischof Dr. Stefan Oster SDB im Spektrum Kirche in Passau. Ziel des Begegnungs-Forums war der gemeinsame Blick auf inspirierende Zukunftsmodelle missionarischer Gemeindearbeit katholischer, evangelischer und freikirchlicher Initiativen. „In Zeiten großer Zukunftsunsicherheit liegt es im Sinne des allen Christen geltenden Auftrags von Jesus Christus nahe, einander mit wegweisenden Modellen zu neuen Ideen herauszufordern. Wir wollen hinhören, wo etwas läuft und voneinander lernen – gerade der Blick über den Zaun kann dabei besonders inspirierend sein“, sagte Bischof Stefan Oster nach der Begegnung mit etwa 45 bekannter Vertretern verschiedenster missionarischer Bewegungen aus Deutschland und Österreich.

„Als Evangelische Allianz in Deutschland sind missionarisch vitale Kirchen schon immer eines unserer Kernanliegen gewesen. Wir möchten Netzwerke aller Art fördern, mit der guten Nachricht von Jesus Christus auf möglichst relevante Weise in der Gesellschaft Flagge zu zeigen. Wir freuen uns, dass auch in der katholischen Kirche und den vielen kirchlichen Gemeinschaften Schwestern und Brüder unterwegs sind, die uns in Kernanliegen nahestehen und von denen wir lernen können“, so Pastor Ekkehart Vetter, 1. Vorsitzender der Evangelischen Allianz in Deutschland (EAD, Bad Blankenburg).

Neben je zwei jungen Initiativen aus dem katholischen und evangelischen Raum stand ein Referat des Innsbrucker Theologen Prof. Dr. Willibald Sandler im Mittelpunkt, der unter engagierten Rückmeldungen des Plenums die Chancen und Risiken der Idee bewegte, verstärkt gemeinsam missionarisch Kirche zu sein. Zu den Verantwortlichen des zum zweiten Mal stattfindenden Treffens gehört neben Oster und Vetter auch der Leiter des Gebetshauses Augsburg, Dr. Johannes Hartl und der 1. Vorsitzende von Willow Creek Deutschland, der Publizist und Verleger Ulrich Eggers.

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