(von Maria Wurm)
Was ich nicht alles auf mich nehme, um Ihnen, unseren treuen Lesern, eine tolle Geschichte zu liefern. Todesmutig, wahnsinnig, irre, so die Reaktion meiner Kollegen und Freunde auf mein Abenteuer. Ich hoffe, Sie wissen meinen Einsatz zu schätzen! Allerdings hatte ich auch meinen Spaß dabei, das muss ich gestehen. Ich war also beim Fallschirmspringen!
Schon lange denke ich über einen Sprung nach, doch irgendwie hat bisher immer der letzte Anstoß gefehlt. Diesmal sollte es soweit sein. Als kleiner Adrenalinjunkie haben meine Kollegen in mir das passende Opfer gefunden! Recherchearbeit war also angesagt. Wo kann man in unserer Region springen? Schließlich geht es in der Waldwärts ja um unsere Heimat. Schnell bin ich auf den Verein FSC Passau gestoßen. Der Verein besteht nun schon seit 29 Jahren und hat seine „Homebase“ in Fürstenzell auf dem Flugplatz des Flugsportvereins Passau-Fürstenzell.
„Oh Gott, was dua i mir da o?!“
Natürlich stürzt man sich zum ersten mal nicht alleine aus einem Flugzeug Richtung Erdboden, sondern startet mit einem Tandem-Sprung. Mein Tandem-Master war Paul Finkenkeller, gleichzeitig Vorstand und Ausbilder beim FSC. Er kann sich auch noch gut an seinen ersten Sprung erinnern und gesteht seine Gedankengänge von damals: „Oh Gott, was dua i mir da o?!“
Als ich am Flugplatz ankam, erwartete mich entspannte Atmosphäre: gemütliches Zusammensitzen unter Sonnenschirmen am Rasen des Flugplatzes. „Es ist ein Sport des Wartens“, so eine Springerin. Man wartet auf das Flugzeug. Eine 182er Cesna ist die Maschine, die dem Verein gehört und bis zu fünf Springer gleichzeitig auf eine Höhe von 3.000 Metern bringt. Ein Sprung, also vom Start der Maschine über die Landung der Fallschirmspringer bis hin zur Landung des Flugzeugs, dauert gut und gerne 30 bis 40 Minuten. Allerdings kann ich mir gut vorstellen, dass die kleinen Verschnaufpausen nach den adrenalingeladenen Sprüngen ganz gut tun.
(Die ganze Story jetzt zum Nachlesen unter diesem Link; ‚Waldwärts‘, Ausgabe KW 32/16)
