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Dienstag, April 30, 2024

Staatsminister Hubert Aiwanger zu Besuch beim Energieversorger Maier & Korduletsch in Vilshofen an der Donau

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Vilshofen an der Donau. Momentan sind durch den Ukraine-Krieg die Energiepreise sehr hoch, was der Endverbraucher vor allem beim Tanken und bei den Energiepreisen zu Heizöl, Erdgas, Strom und Flüssiggas spürt. Als regionaler Energieversorger und Betreiber eines 42 Shell Stationen großen Tankstellennetzes liegt der Schwerpunkt der Maier & Korduletsch Unternehmensgruppe vor allem darin, deren Kunden in dieser besonderen Situation sicher und nachhaltig mit den benötigten Energien zu versorgen.

Vor diesem Hintergrund besuchte die Firmengruppe am vergangen Freitag (18.03.) Staatsminister Hubert Aiwanger in deren Logistikzentrum in Pleinting bei Vilshofen. Der Minister informierte sich zu Fragen der aktuellen Energiepreisentwicklungen und der momentanen Versorgungssituation auf dem Energie- und Rohstoffmarkt.

In einem internen Gespräch interessierte sich Staatsminister Aiwanger wie Maier & Korduletsch ihr Unternehmen vor dem Hintergrund der Energiewende auf die Zukunft ausrichtet. Auch der Energieversorger nutzte das Gespräch mit dem Minister, um auf die wirtschaftlich schwierige Lage der grenznahen Tankstellen vor dem Hintergrund des zunehmenden Tanktourismus nach Österreich und Tschechien hinzuweisen. Bei der danach folgenden Pressekonferenz stellte sich der Minister auf die Seite der Verbraucher mit der klaren Botschaft – die zugleich eine Forderung ist – die Spritpreise sofort zu senken, sodass wieder eine Eins vorne dransteht, indem Deutschland die Mineralölsteuer senkt. Tanken müsste wieder bezahlbar werden und das ginge sehr einfach per Knopfdruck, in dem die aktuelle Steuer auf einen Liter Benzin von 65 auf 35 Cent reduziert würde. In diesem Zuge könnte die Mehrwertsteuer von aktuell 19 Prozent auf 7 Prozent gesenkt werden. Hier wäre der Bundesfinanzminister Christian Lindner gefordert, so der Staatsminister und stv. Ministerpräsident.

Lorenz Maier: „Wir freuen uns über den Besuch von Herrn Staatsminister Hubert Aiwanger und die damit unserem Unternehmen entgegengebrachte Wertschätzung. Auch wir begrüßen die Forderung die Mineralölsteuer sowie die Mehrwertsteuer zu senken. Das würde uns in der grenznahen Situation sehr helfen, um dem sinnlosen Tanktourismus entgegenzuwirken, da dieser das Geschäft unserer Tankstellenpartner und unseres Unternehmens sehr stark schädigt. Auf Dauer können wir das nicht wirtschaftlich für unser Unternehmen darstellen.“

(Foto: Maier & Korduletsch Energie GmbH)

Zudem erschwerte dieses Abwandern von Kaufkraft von den Tankstellen Investitionen in alternative Energien wirtschaftlich zu planen. Solange der Preisabstand zu den Tankstellen jenseits der österreichischen und tschechischen Grenze so deutlich ist, würden die Autofahrer diesen monetären Vorteil nutzen. Die Motivation auf alternative Antriebe umzustellen, wird damit bestimmt nicht gefördert. Zusätzlich handelte es sich auch um einen massiven Abfluss von Steuergeldern. Dieser Zustand benachteilige die Maier & Korduletsch Unternehmensgruppe als grenznahes Energieunternehmen und bremst die Firmengruppe in der Energiewende zusätzlich aus, so Lorenz Maier, geschäftsführender Gesellschafter von Maier & Korduletsch.

Vor allem für Energieunternehmen ist diese Krise ein Anstoß, mehr auf erneuerbare Energien zu setzen. Während des Firmenbesuches konnten die Geschäftsführer von Maier & Korduletsch Johann Berger und Lorenz Maier den Staatsminister mit Zahlen, Fakten und neuen Ansätzen informieren. In der aktuellen Lage sind noch keine Versorgungsengpässe zu erwarten, die zukünftige Versorgungslage ist jedoch stark abhängig von der Entwicklung des Russland Ukraine Krieges

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