Passau. Die Industrie- und Handelskammer für Niederbayern und die Handwerkskammer Niederbayern-Oberpfalz nehmen in einem gemeinsamen Pressestatement Stellung zur Absage der Ausbildungsmesse Passau:
„Der um sich greifende Azubi- und Fachkräftemangel trifft Betriebe aller Branchen und zählt zu den größten Entwicklungsrisiken für die niederbayerische Wirtschaft insgesamt. IHK wie Handwerkskammer setzen sich daher gemeinsam für eine Stärkung der beruflichen Bildung in der Region ein. Ausbildungsmessen sind dafür ein wichtiger Baustein, denn hier kommen Bewerber und Ausbildungsbetriebe direkt zusammen und die ganze Vielfalt der Berufsausbildung wird deutlich“, bekräftigt Jürgen Kilger, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer.
„Es war eine direkte Initiative der Unternehmen aus Handwerk, Industrie, Dienstleistungen und Tourismus, dass Handwerkskammer und IHK gemeinsam im Frühjahr dieses Jahres erstmals die ‚Ausbildungstage Passau‘ abgehalten haben, bei der sich über 110 Aussteller in den Passauer Berufsschulen live präsentieren konnten. Für die regionalen Betriebe ist es sehr wichtig, diese Möglichkeit zu haben, deswegen werden IHK und Handwerkskammer die Ausbildungstage im Jahr 2023 gerne wiederholen und noch ausbauen“, versichert Alexander Schreiner, Hauptgeschäftsführer der IHK Niederbayern.
Diese Planung werde von den Unternehmen mitgetragen und sei bei einer gemeinsamen Präsidiumssitzung beider Wirtschaftskammern so beschlossen worden, betonen die Vertreter von IHK und Handwerkskammer.
