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Samstag, April 27, 2024

Wie „NiCe“ wird’s?

Lesestoff

Die Bauarbeiten im lange leerstehenden Nibelungencenter haben begonnen

Passau. Knapp 30 Jahre ist es mittlerweile her, dass die bekannte Nibelungenpassage im Herzen Passaus gebaut wurde. Eröffnung feierte man 1992. Seither hat sich einiges getan: im Jahr 2007 wurde die Nibelungenpassage von der britischen Investmentgesellschaft Merchant Place Ltd. gekauft und für rund 25 Millionen Euro umgebaut und saniert.

Auch der Name wurde an den modernen Anstrich angepasst und in Nibelungen Center, kurz „NiCe“ umgewandelt. Es entstand ein lichtdurchfluteter neuer Eingangsbereich, über den man sowohl von der Dr.-Hans-Kapfinger-Straße als auch vom Nibelungenplatz das NiCe betreten konnte. Nach einem Jahr Umbauzeit wurde wieder eröffnet. Ende Juli 2008 konnten die Besucher dann das um 800 Quadratmeter vergrößerte Nibelungen Center bestaunen. Die Gesamtfläche beträgt seither 11.200 Quadratmeter, wobei 6.400 Quadratmeter als Büro- und Praxenfläche und 3.100 Quadratmeter als Einzelhandel- und Gastronomiefläche genutzt wurden. Rund 180 neue Arbeitsplätze entstanden ebenfalls.

(Foto: MuW/k.krückl)

Probleme bereits beim ersten Neustart

Bereits zum Start des neuen „NiCe“ gab es allerdings schon Leerstände und auch die Besucherzahlen hielten sich in Grenzen. Nach acht Jahren wurde schließlich die Notbremse gezogen und das Nibelungen Center zwangsvollstreckt. Durch die Zwangsvollstreckung sollten die Türen für einen neuen Investor mit neuen Konzepten geöffnet werden. Anfang Juli 2016 ersteigerte schließlich die irische Investmentfirma Signature Capital mit deutschem Sitz in Berlin das NiCe. Wert war es dem Investor stattliche 21,5 Millionen Euro – eine Summe weit über dem vom Gutachter festgelegten Verkehrswert von 14,8 Millionen. Wenig Beliebtheit bei den damaligen Mietern verschaffte sich Signature Capital, indem das Unternehmen als erste Amtshandlung jedem eine Kündigung überreichte. Seither verschwanden immer mehr Geschäfte aus dem NiCe.

Die ganze Story zum Nachlesen unter diesem (PDF-) Link; ‚Mein Passau‘, Ausgabe KW 35/19.

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