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Freitag, Mai 3, 2024

Stressfrei in die weiterführende Schule – Die Sekundarstufe der Ilztalschule ist bereit für Neuanmeldungen

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Kalteneck/Hutthurm. Die Sekundarstufe der Ilztalschule bietet in ihrer Art des Lernens, gerade zu Coronazeiten, einen wichtigen Pluspunkt für Kinder und Jugendliche. Anstelle von sturem konformen Lernen, geht es hier um persönliche und individuelle Bildung im Einzelcoaching durch eine Lehrkraft. Information und Anmeldung für die Sekundarstufe an der Ilztalschule Kalteneck sind jederzeit möglich.

„Zum Ende der dritten Klasse/Anfang der vierten Klasse ging es los mit den Spekulationen und Diskussionen im Elternkreis, welche Schulform wird die Richtige für das Kind sein“, so Ines Fischl, Mutter von zwei Achtklässlern, „und damit erhöhte sich auch der Druck: es ging plötzlich nicht mehr darum, ob die Kinder Freude an der Schule und am Lernen haben, sondern ob sie gewisse Schritte schaffen und ob die Lehrer schon genug dafür tun.“ Aus diesem Diskussionsabend wollten die Fischls aussteigen und meldeten daher ihre Zwillinge in der Sekundarstufe der Ilztalschule an. Der jüngere Bruder der beiden besuchte damals bereits die Grundschule, und daher war die Art des Lernens, wie sie an der Ilztalschule gepflegt wird, den Eltern bereits bekannt.

Aber was bedeutet das nun genau? „Uns ist die Persönlichkeitsbildung der Kinder am wichtigsten“, erklärt Irmgard Paulik vom Schulleitungsteam, „wir wollen mit gutem Gewissen selbstbewusste, junge Menschen aus der Schule entlassen, die, wie man so schön sagt, mit den Soft Skills, die die Wirtschaft fordert, Selbstständigkeit, Teamwork und Kritikfähigkeit ausgestattet, in das Berufsleben oder vorher noch in das weitere Schulleben starten.“ Die Grundlage des Lernens bildet der Bayerische Mittelschulplan, und um diesen herum sind viele Zusatzmodule und/oder schultypische Lernformen gesponnen, die die Selbstentwicklung fördern. So zum Beispiel das individuelle und eigenverantwortliche Lernen, welches durch regelmäßige Coaching-Gespräche mit dem Lehrer begleitet wird. „Ein intensiver Schüler-Lehrer-Austausch sorgt dafür, dass die Schülerinnen und Schüler den Stoff nicht nur durchgemacht haben, sondern am Ende des Tages auch verstanden haben“, so Paulik, „Noten gibt es bei uns nicht, dafür aber sogenannte Checker-Tests. Und hier liegt auch der große Unterschied zur Regelschule – erst wenn der Checker bestanden ist, geht es weiter zum nächsten Lehrplaninhalt.“ Und welcher das ist, das stimmen die Schüler mit ihrem Lehrer ab, so wird gewährleistet, dass trotz des individuellen Lernfortschritts alle geforderten Ziele des Lehrplans erreicht werden können.

Zudem ist ein fester Bestandteil des Schulalltags, dass die Schülerinnen und Schüler im Wechsel Fachvorträge vorbereiten und in der Klasse halten. Im Anschluss an den Vortrag bewerten die Zuhörer den Vortragenden. „Hier lernen unsere Kinder, mit der Kritik umzugehen und damit an sich zu arbeiten“, erklärt Lisa Büttner vom Schulleitungsteam, „eine unglaublich wichtige Eigenschaft für das spätere Berufsleben.“ Und wie sehen die Schüler es, wenn sie von ihren Kolleginnen und Kollegen beurteilt werden? „Perfekt, denn ich lass mir lieber von meinen Freunden sagen, was ich falsch gemacht habe, als wenn ich von einem Lehrer eine schlechte Note auf das Referat bekomme und eigentlich nicht weiß, warum“, berichtet Fabian, Schüler der Sekundarstufe, überzeugt. Fabian weiß, wovon er spricht, denn er kennt beide Schulformen, die Regelschule und die Ilztalschule. Sein Bruder Lukas fügt mit einem Grinsen hinzu, „Ilztalschule – beste Wahl“.

Die „Beste Wahl‘ zeigt sich wohl auch in Projekten wie der „Jugendschule“. Lehrerin Marion Wettengl erklärt das Projekt „In der Jugendschule geben wir den Schülerinnen und Schüler viel Vertrauen und Verantwortung – und damit einhergehend natürlich auch viel Freiraum“. An einem Tag in der Woche arbeiten sie an ihrem Jahresprojekt – dieses wird übers Jahr begleitet von Firmenpraktika, Workshops und Besichtigungsfahrten. Die diesjährige Projektgruppe der Jugendschule hat sich zur Aufgabe gemacht, einen alten Bauwagen zu renovieren. Die Aufgabe hatte von Anfang an ein reelles Ziel: Denn man muss wissen, am Projekttag darf die Schule nicht betreten werden, so mussten die Schüler dafür sorgen, dass der Bauwagen, bevor der Herbst kam, wetterfest war und sie so für ihren Jugendschul-Tag eine Unterkunft hatten. Im nächsten Jahr soll dieser Bauwagen, der auf dem schuleigenen Feld steht, dann die Zentrale für weitere Themen sein. Das Feld stünde so zum Beispiel den nächstjährigen Gruppen für Ackerbau zur Verfügung. Amy und Paulina, ebenfalls Sekundarstufenschülerinnen, berichten voller Stolz: „Wir haben es gerade noch so geschafft, vor dem ersten Schnee das Dach dicht zu bekommen.“

Nichts desto trotz ist auch für die Ilztalschul-Eltern wichtig, welchen Abschluss die Kinder erlangen können. „Als Eltern wird man oft mit der Aussage konfrontiert, ‚dein Kind geht ja jetzt nur auf die Mittelschule – und welchen Abschluss macht es da?'“, erzählt Alexandra Liebich, Mama von Amy, 7. Klasse, „ja, das tut sie – aber gerade in der schwierigen Zeit der Adoleszenz ist es mir wichtiger, dass mein Kind erwachsen wird, als dass es mit Lerninhalten vollgepumpt wird.“ Und nach der 9ten Klasse ist an der Ilztalschule nicht Endstation – so besteht die Möglichkeit, bis zur 10ten zu bleiben, den Mittleren Schulabschluss zu machen und dann auf das Gymnasium oder auf die FOS zu wechseln.


Infobox
Die Anmeldung für die Sekundarstufe kann ab sofort gemacht werden. Am Donnerstag, 22. April 2021 (18.30 bis 20.30 Uhr) findet ein Online-Informationsabend zum Übertritt in die Sekundarstufe der Ilztalschule – Kalteneck statt. Der Link für die Teilnahme wird auf der Homepage bereitgestellt. Zuvor hat man sich unter sekundarstufe@ilztalschule.de bitte anzumelden. Auch sind Hospitationen und Elterngespräche jederzeit nach telefonischer oder schriftlicher Anmeldung möglich.

Ilztalschule – Schule für alle – von der 1. bis 10. Klasse – Schulweg 1 – 94116 Kalteneck – www.ilztalschule.desekundarstufe@ilztalschule.de – 08505 91899 11

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