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Dienstag, April 30, 2024

Spiel, Satz und Sieg: Städtebauförderung als Erfolgsstory

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Gut angelegtes Geld: Europas Kurort Nummer 1 Bad Füssing in Niederbayern zeigt, wie Städtebau-Fördermittel einem ganzen Ort neue Impulse geben können

Bad Füssing (obx) – Mit mehr als acht Millionen Euro haben Bund und Bayern in den vergangenen Jahren im Rahmen der Städtebauförderung Projekte und Initiativen in Europas übernachtungsstärkstem Kurort Bad Füssing in Niederbayern unterstützt – und das Heilbad damit noch attraktiver gemacht. Bayerns Bauministerin Kerstin Schreyer machte sich gestern (18. August) selbst ein Bild vom jüngsten Projekt der Gemeinde im Landkreis Passau: Rund 200.000 Euro investierte Bad Füssing in die Sanierung seiner Tennisanlage mit ihren neun Plätzen, 90 Prozent erhielt die Kommune als Zuschuss. Die Frischzellenkur für die Anlage schafft einen echten Mehrwert für den Ort und weit darüber hinaus, wie Bad Füssings Bürgermeister Tobias Kurz deutlich machte: Denn durch die Sanierung gelang es, die Gemeinde in den nächsten Jahren zum Ausrichter eines Internationalen Tennisturniers mit über 200 Teilnehmern aus 14 Ländern zu machen.

USA, Kanada, Australien, Israel und viele europäische Länder: Die Tennis-Seniorenwelt ist derzeit zu Gast in Niederbayern bei den „Bad Füssing Open“, einem Turnier, das aktuell erstmals in dem Kurort mit jährlich rund 2,4 Millionen Übernachtungen ausgetragen wird. „Möglich wurde das nur, weil wir uns in durch die Corona-Pandemie finanziell herausfordernden und unsicheren Zeiten auf die Förderung von Bund und Land verlassen können“, sagte Bürgermeister Tobias Kurz bei der offiziellen Einweihung der Anlage gemeinsam mit Bayerns Bauministerin Kerstin Schreyer.

Am nördlichen Ortseingang am Kurpark entstand eine grüne, attraktive und interaktive „Willkommensmeile“ für die Gäste. Foto: obx-news/Jens Henning-Billon

„Das Instrument der Städtebauförderung gibt wahnsinnig wichtige Impulse, wir wissen dies gerade in Bad Füssing mit unserem touristischen Schwerpunkt sehr zu schätzen“, sagte der Rathauschef. Rund 8,7 Millionen Euro flossen in den vergangenen Jahren in Bad Füssinger Projekte aus den Städtebauprogrammen des Bundes und Bayerns, wie Bauministerin Kerstin Schreyer deutlich machte. „Hier in Bad Füssing kann man hervorragend sehen, wie auch ein touristisches Ziel damit nochmals deutlich aufgewertet wird“, sagte die Staatsministerin. 

Im Rahmen ihres Besuchs besichtigte die Ministerin einige der Vorhaben, bei denen Bad Füssing als beliebtestes Gesundheitsreiseziel Deutschlands in den vergangenen Jahren intensiv auf Zuschüsse setzte: Dazu gehört beispielsweise das neue Bad Füssinger „Tor des Nordens“: ein großzügiges neues und grünes Entree für die Besucher. Am nördlichen Ortseingang am Kurpark entstand eine grüne, attraktive und interaktive „Willkommensmeile“ für die Gäste. Rund 3,8 Millionen Euro investierte die Gemeinde. Rund zwei Drittel der Kosten erhielt der Kurort als Förderung aus verschiedenen Programmen des Bundes und des Freistaats Bayern.

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