12.6 C
Hutthurm
Freitag, Mai 3, 2024

Schulung für Bauamtsmitarbeiter der Passauer Oberland Gemeinden

Lesestoff

Fürstenstein. Für die Arbeit in den Bauämtern der Gemeinden ist die sogenannte Flächenmanage-ment-Datenbank (FMD) ein sinnvolles und praktisches Instrument. Seit 10 Jahren steht sie bayerischen Kommunen kostenlos zur Verfügung. Sie wurde im Rahmen eines Modellprojekts zwischen dem Bayerischen Landesamt für Umwelt (LfU) und mehreren Kommunen entwickelt. Sie erleichtert den Kommunen, die mit ihr arbeiten, den Umgang mit ihren Innenentwicklungspotenzialen deutlich. Mithilfe der Datenbank lassen sich Flächen, die potenziell neu bebaut werden können, erfassen und verwalten. Dazu gehören beispielsweise Baulücken und Brachflächen, aber auch Leerstände. So unterstützt sie die Gemeinden insbesondere darin, die Innenentwicklung zu dokumentieren und langfristig zu planen.

Für den Umgang und die Pflege dieser strategisch wichtigen Datenbank erhielten Ende März die zuständigen Mitarbeiter in den Bauämtern der Passauer Oberland Gemeinden eine intensive Schulung durch Florian Lintzmeyer vom Institut für Umweltplanung und Raumentwicklung in München (ifuplan) aus München. Dazu trafen sie sich im Fürstensteiner Rathaus. Diese Schulung war Folge eines Workshops im vergangenen Herbst, in dem sich die elf Gemeinden der ILE Passauer Oberland darauf verständigt hatten, künftig im Zusammenhang mit ihrer Ortsentwicklung den Fokus auf die Innenentwicklung zu richten. Mit der Erhebung und Analyse relevanter Daten im Rahmen des sog. „Vitalitätschecks 2.0“, der im Vorfeld bereits stattgefunden hatte, war die Basis für die Arbeit mit der FMD gelegt worden. Die Datenbank weiterhin zu pflegen obliegt den Bauämtern der Gemeinden. Die einzelnen Bausteine für die Verwaltung und Pflege, aber auch die weitere gewinnbringende Anwendung für die Gemeinden, erläuterte Florian Lintzmeyer den Verwaltungsfachleuten.

Als nächste Aufgabe zur Bearbeitung der Innenentwicklungspotenziale seitens der Bauämter steht noch im ersten Halbjahr die Befragung von Eigentümerinnen und Eigentümern an. Sie soll beispielsweise Hinweise über die etwaige Bereitschaft von Grundstückseigentümern über ihre Bau- und/oder Verkaufsabsichten liefern. Wenn diese Pflichtaufgaben erfüllt sind, wird sich das Handlungsfeld Ortsentwicklung der ILE Passauer Oberland konkrete Maßnahmen überlegen, um künftige Bauherren und interessierte Bürger über Möglichkeiten zur Förderung von Bauvorhaben in den Ortskernen zu informieren und sie dabei zu unterstützen.

- Werbung-

More articles

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein

- Anzeige -

Letzte Beiträge