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Dienstag, April 30, 2024

ILE-Regionalbudget unterstützt neun Kleinprojekte

Lesestoff

Fördermittel in Höhe von rd. 64.000 Euro beschlossen

Entscheidungsgremium zur Vergabe des Regionalbudgets tagte

Fürstenstein. Neun Kleinprojekte können im Laufe des Jahres im Passauer Oberland dank Unterstützung aus dem Regionalbudget, dem neuen Förderprogramm der Ländlichen Entwicklung, umgesetzt werden.

Das fünfköpfige Entscheidungsgremium mit kommunalen Vertretern und Bürgerschaft (Vereine, Unternehmer) aus dem Passauer Oberland befürwortete alle eingereichten Anträge. Damit können im ILE-Gebiet voraussichtlich rund 64.000 Euro an Fördergeldern nach Durchführung der Projekte zum Jahresende ausgeschüttet werden. Der Fördersatz liegt bei 80 Prozent der Nettokosten bzw. bei maximal 10.000 Euro. Die Mittel wurden vom Amt für Ländliche Entwicklung Niederbayern der ILE-Allianz Passauer Oberland per Bescheid Mitte Februar zugesagt. Seitens der ILE werden 10 Prozent aus der Fördersumme beigesteuert, also rund 6.400 Euro.
„Fürs erste Mal hatten wir noch nicht mit so vielen Anträgen gerechnet“, zeigte sich ILE-Projektmanagerin Gabriele Bergmann zufrieden und ergänzt: „Aber unser Ziel ist es, dass wir im nächsten Jahr die volle Summe in Höhe von 100.000 Euro für unser ILE-Gebiet ausschöpfen wollen und auch aus allen Gemeinden Anträge eingereicht werden.“ Das Förderprogramm steht jährlich – voraussichtlich bis Ende 2023 – zur Verfügung und soll dem Ländlichen Raum Impulse geben.

Beiträge zur Entwicklung und Identität in der Region

Dem öffentlichen Aufruf zur Einreichung entsprechender Anträge, der sich an Kommunen, Vereine, Verbände und andere Gruppierungen im Passauer Oberland richtete, folgten schließlich neun Antragsteller. Dazu gehören unter anderem die Kommunen Neukirchen vorm Wald und Ruderting, der Förderverein zum Erhalt der St.-Kolomann-Kirche, die Gartenbauvereine aus Nammering und Ruderting sowie der Tourismusverein Dreiburgenland e.V..
Mit den neun Projekten werden rund 100.000 Euro insgesamt investiert. Die Antragsteller leisten damit einen wichtigen Beitrag zur Entwicklung in den Gemeinden vor Ort und zur Identifikation in und mit ihrer Heimatregion. Diese zwei Punkte sind für die Vergabe der Gelder neben den ILE-internen Auswahlkriterien für die Förderung von großer Bedeutung. Zudem werden durch die Investitionen und das bürgerschaftliche Engagement, das mit den Projekten verbunden ist, heimische Betriebe sowie die Wertschöpfung in der Region gestärkt.

Die Förderanfragen gingen fristgerecht zum 20. März bei der verantwortlichen Stelle, der ILE-Vorsitzgemeinde Fürstenstein bzw. Projektmanagerin Gabriele Bergmann als der zuständigen Ansprechperson, ein. Sie lud nach der Sichtung und ersten Prüfung der Anträge auf Vollständigkeit etc. das Entscheidungs-gremium zur Vergabe der Fördergelder für den 30. März zur Sitzung ein Man traf sich – selbstverständlich unter Einhaltung der geltenden Hygiene-und Abstands-regelungen – im Rathaus Tittling. Nach Vorstellung und Erläuterung der eingereichten Projekte folgte die Bewertung mit Punktevergabe durch das Gremium.

Die eingereichten und postiv bewerteten neun Anträge umfassen eine breite Palette von Projekten, wie z.B. die Gestaltung eines Kräutergartens in Fürstenstein oder eines Jugendraums im Pfarrheim Nammering, die Errichtung eines  Geschichts-und Erholungsplatzes am Donau-Ilz-Radweg bei Hötzendorf / Tittling ebenso wie die Unterstützung des Projekts „Klimaschutz in Schulen“, die Gestaltung einer Parkfläche an der St. Kolomann-Kirche oder auch eine Heckenpflanzung samt Info-Tafeln und Spielgeräten in Ruderting-Fischhaus.

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