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Donnerstag, Mai 2, 2024

„Das Leo nutzt moderne Luftreinigungstechnologie“

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MdL Waschler und OB Dupper freuen sich über neues Luftreinigungsgerät im Gymnasium Leopoldinum Passau

Passau / München. Wie kann sich die Schulfamilie im Alltag mit Präsenzunterricht am besten vor dem Corona-Virus schützen? Diese Frage wird in diesen Wochen heiß diskutiert. Im Raum steht unter anderem eine Installation von sogenannten Luftreinigungsgeräten, die vor allem in Räumlichkeiten mit schlechten Belüftungsmöglichkeiten bessere Voraussetzungen für frische und virenfreie Luft schaffen sollen und daher auch in die Förderprogramme des Freistaats Bayern fallen. „Das könnte ein weiterer Baustein auf dem ersehnten Weg zur Rückkehr in den Präsenz- oder zumindest auch Wechselunterricht sein“, zeigt sich MdL Prof. Dr. Gerhard Waschler höchst angetan von der Option. Der CSU-Abgeordnete und Bildungspolitische Sprecher der CSU-Landtagsfraktion hat sich nun gemeinsam mit Oberbürgermeister Jürgen Dupper ein Bild einer solchen Frischluft-Installation gemacht – im Gymnasi-um Leopoldinum in Passau.

Schulleiter Markus Birner hatte ein solches Gerät von der Firma Richter+Frenzel aus Passau, als einer der führenden Haustechnik-Großhändler mit seiner Fachabteilung Lüftung, erhalten. Das auf der Grundlage von HEPA-14-Filter basierende Gerät selbst stammt von der Firma Heber in Rotthalmünster: „So bieten wir Corona mit Qualitätsprodukten aus der Region die Stirn. Wir freuen uns, dass wir mit diesem Gerät einen Beitrag leisten konnten, um der Schule den Weg in den Präsenzunterricht in Coronazeiten zu erleichtern“, so Josef Glaser von Richter+Frenzel und Joachim Heber von der gleichnamigen Firma.

Am Gymnasium Leopoldinum liege damit ein Musterbeispiel der Zusammenarbeit zwischen Kommune, Sachaufwandsträger, Freistaat Bayern und in der in der Region tätigen Firmen vor. „Für die Schülerinnen und Schüler, die in den Präsenz- oder Wechselunterricht zurückkehren, sind somit bestmögliche Bedingungen geschaffen“, so MdL Waschler weiter.

Auch Oberbürgermeister Jürgen Dupper sieht in der Installation des Luftreinigungsgeräts eine wirksame Maßnahme gegen die Virusbelastung: „Es ist sehr erfreulich, dass neben den von der Stadt angeschafften CO2-Sensoren bereits jetzt der Protoptyp eines Luftreinigungsgerätes in dieses historisch gewachsene Gebäude einziehen konnte. Unabhängig davon sind wir aktuell dabei, die Anschaffung solcher Geräte mit Filterfunktion in die Wege zu leiten, um den Schülerinnen und Schülern sowie der Lehrerschaft künftig einen weiteren Schutz bieten zu können. Nach aktuellem Stand kommen insgesamt 88 Räume in sieben Schulen hierfür in Betracht. Wie bei den CO2-Sensoren stehen auch zu diesem Zweck Fördermittel aus dem Bayerischen Programm „Investitionskosten für technische Maßnahmen zum infektionsschutzgerechten Lüften in Schulen“ zur Verfügung, die die Stadt bereits beantragt hat,“ so der Oberbürgermeister.

Auch Waschler weist in diesem Zusammenhang auf das staatliche Förderprogramm für Luftreinigungsgeräte mit einem Fördervolumen von rund 50 Millionen Euro hin, das neben den Schulen auch Kindertagesstätten, Großtagespflegestellen, Heilpädagogischen Tagesstätten die Anschaffung von CO2-Messgeräten und Luftreinigungsgeräten ermöglicht – auf den Schulbereich entfällt dabei ein Fördervolumen von rund 37 Millionen Euro.
„Gefördert wird damit an allen Schulen die Beschaffung von CO2–Sensoren grundsätzlich für jeden Klassen- und Fachraum und von mobilen Luftreinigungsgeräten mit Filterfunktion für Räume, die nicht ausreichend durch gezieltes Fensteröffnen oder durch eine raumlufttechnische Anlage […] gelüftet werden können. Nicht vom bayerischen Förderprogramm erfasst sind mobile Luftreinigungsgeräte […]“.

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