Erich Schrottenbaum ist seit 25 Jahren im Dienst der Stadt unterwegs
Passau. Seit zweieinhalb Dekaden ist Erich Schrottenbaum als Feldgeschworener der Stadt Passau im Einsatz. Oberbürgermeister Jürgen Dupper überreichte ihm kürzlich für dieses Engagement eine Urkunde der Bayerischen Staatsregierung. „Feldgeschworene spielen bei der Arbeit des Amtes für Digitalisierung, Breitband und Vermessung eine wichtige Rolle. Sie pflegen oftmals den Kontakt zu den Grundstückseignern vor Ort und nehmen nicht selten eine wichtige Vermittlerfunktion ein. Außerdem tragen sie dazu bei, dass die Daten mit der notwendigen Präzision erhoben werden. Ich bin Herrn Schrottenbaum sehr dankbar, dass er über einen so langen Zeitraum schon dieses Ehrenamt ausübt“, so das Stadtoberhaupt. „Mir macht die Arbeit als Feldgeschworener nach wie vor große Freude, wohl auch deshalb, weil die Zusammenarbeit mit dem Vermessungsamt und der Stadt Passau sehr gut und kollegial ist und man merkt, dass ein Gespräch vor Ort mit allen Betroffenen immer zu einem positiven und akzeptablen Ergebnis führen kann“, bemerkt Herr Schrottenbaum. Das Amt des Feldgeschworenen hat in Bayern eine jahrhundertealte Tradition und ist eines der ältesten Ehrenämter. Feldgeschworene sind z. B. in Franken schon seit dem Mittelalter tätig.
Ehrenamtlich tätige Feldgeschworene unterstützen das Amt für Digitalisierung, Breitband und Vermessung (ADBV) bei Vermessungen. Außerdem sorgen sie in Abstimmung mit der städtischen Abteilung Geoinformation und Vermessung für die Bereitstellung der Abmarkungsmaterialien.
Ihre Hauptaufgabe besteht in der Mitwirkung bei Abmarkungen, also dem Setzen von Grenzsteinen oder der Anbringung sonstiger Abmarkungszeichen. Alleine in Bayern gibt es etwa 27.000 Feldgeschworene. Die Feldgeschworenen werden auf Lebenszeit bestellt, derzeit sind drei Feldgeschworene im Dienst der Stadt Passau aktiv.
