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Samstag, Mai 4, 2024

KULTURmobil 2022

Lesestoff

Erstes Gastspiel im Landkreis Freyung-Grafenau naht

Grafenau. Es ist wieder soweit, KULTURmobil ist unterwegs. Dieses Jahr gastiert das reisende Freilufttheater des Bezirks Niederbayern am 19. Juni in Grafenau. Dann ist das diesjährige Programm zum ersten Mal im Landkreis Freyung-Grafenau zu sehen. Spielort ist bei Sonnenschein der Parkplatz am Kurpark. Wenn es regnen sollte, finden die Aufführungen in der Halle der Feuerwehr (Steinberg 2) statt. Der Eintritt ist frei.

Kinderstück „Die Geschichte vom Un-geheuer“

Nachmittags um 17 Uhr steht das Kinderstück „Die Geschichte vom Un-geheuer“ von Lena Hach auf dem Programm. Regie führt Mareike Zimmermann. In diesem Stück will ein Erzähler die Geschichte des Ungeheuers zum Besten geben. Doch die eigensinnige, blau-bunte Titelfigur will nicht immer so wie er und hat ein großes Problem. Naturgemäß nehmen nämlich alle Menschen vor ihm Reißaus und es hat keine Freunde, die Schach mit ihm spielen, Waffeln essen oder in die Oper gehen. Um das zu ändern, beschließt es seine Vorsilbe loszuwerden. Ob es sein „Un“ dem Trödler andrehen kann oder gar der strickenden Nachbarin, oder ob am Ende alles ganz anders kommt? Das erfährt das Publikum in diesem lebhaften Stück über die Suche nach Anerkennung und Freundschaft.

„Extrawurst“: (v. l.) Die Besetzung von „Extrawurst“ – Peter Kempkes als Heribert Bräsemann, Kolja Heiß als Erol Oturan, Lina Maria Spieth als Melanie Pfaff, Julius Bornmann als Torsten Pfaff, im Hintergrund Stefan Voglhuber als Matthias Scholz (Foto: Bäter, Bezirk Niederbayern)

Interaktive Komödie „Extrawurst“

Für die Jubiläumstournee wurde mit „Extrawurst“ der Grimme-Preisträger Dietmar Jakobs und Moritz Netenjakob ein ganz besonderes Stück ausgewählt. Denn die vielbeachtete Komödie unter der Regie von Christoph Krix ist interaktiv angelegt: Das Publikum wird einbezogen und kann die Handlung durch eine Abstimmung selbst beeinflussen. Als Mitglieder eines Tennisvereins wird das Publikum Zeuge davon, wie sich am geplanten Kauf eines neuen Grills eine heftige Diskussion entzündet. Ob für das einzige Mitglied des Vereins, das muslimischen Glaubens ist, extra ein zweiter Grill gekauft werden muss, wird pointenreich diskutiert. Wenn die Vereinsmitglieder ihre Vorurteile auf den Tisch bringen und die Toleranz in Frage gestellt wird, steht auf einmal der Zusammenhalt des Vereins auf dem Spiel.

Den Spielplan, die Spielorte und viele weitere Informationen finden Interessierte unter www.kulturmobil.de.

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