Passau. An den vergangenen beiden Tagen führte die Grenzpolizeiinspektion Passau unter Beteiligung mehrerer umliegenden Dienststellen eine Schwerpunktkontrollaktion auf der Liegenschaft der Autobahnmeisterei Passau an der BAB A3 durch. Während den beiden Einsatztagen kontrollierten Passauer Fahnder Seite an Seite mit ihren Kollegen aus Simbach, Freyung, Zwiesel, Deggendorf und Wörth an der Isar jeweils zwischen 10.00 und 18.00 Uhr insgesamt rund 160 Fahrzeuge, darunter auch mehrere Reisebusse und Lkws.
Fachlich und auch tatkräftig unterstützt wurden die Einsatzkräfte hierbei durch einen Beamten des Bayerischen Fortbildungsinstituts Ainring sowie vier hospitierende Zollbeamte aus der Schweiz. Bei der Absuche der Fahrzeuge halfen die an beiden Tagen eingesetzten Diensthundeführer der ZED Passau.
Im Rahmen der ganzheitlichen Kontrollen wurden neben mehreren festgestellten Fahndungstreffern ca. 20 Strafverfahren eingeleitet. Deliktische Schwerpunkte waren hierbei Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz, ausländerrechtliche Vergehen sowie Verkehrsstraftaten, beispielsweise Fahren ohne Fahrerlaubnis oder unter Drogeneinfluss. Aber auch einen Pkw, gefälschte Dokumente sowie ein verbotenes Springmesser stellten die Polizeibeamten vor Ort sicher.
Hervorzuheben sei der Fund einer größeren Menge Ecstasy-Tabletten im Rahmen einer Buskontrolle. Das Rauschgift wurde sichergestellt und ein Verfahren wegen illegaler Einfuhr von Amphetamin in nicht geringer Menge eingeleitet. Die weitere Sachbearbeitung erfolgt nun durch die Kriminalpolizei Passau.
