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Donnerstag, Mai 16, 2024

Kinderklinik kann tolle Ergebnisse im Bereich der Struktur-, Prozess- und Ergebnisqualität vorweisen

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Hervorragendes Audit 2016

Passau. Die Kinderklinik Dritter Orden Passau darf sich auch rückblickend auf das Jahr 2016 über viele Erfolge im Bereich der Prozess- und Ergebnisqualität freuen. So hat Hedwig Semmusch, Geschäftsführerin und leitende Auditorin von der werteorientierten Zertifizierungsgesellschaft proCum Cert mit Sitz in Frankfurt, der Kinderklinik Ende des Jahres einmal mehr attestiert, die Anforderungen der DIN EN ISO 9001:2008 und der pCC-Qualitätskriterien für das Krankenhaus wirksam und erfolgreich in der Organisation umzusetzen.

In Bayern sagt man ‚von nix kommt nix‘ – im übertragenen Sinne könnte man hier einen Bezug zu den Qualitätsdimensionen darstellen. Die Entwicklung der Qualität ist im medizinischen Bereich eng mit dem Namen Avedis Donabedian verbunden. 1966 stellte er die notwendige Unterscheidung in Struktur-, Prozess- und Ergebnisqualität als zentrale Qualitätsdimensionen in der gesundheitlichen Versorgung dar.

Auf all diesen drei Ebenen gibt die Kinderklinik Dritter Orden Passau Vollgas: “Im Bereich der Strukturqualität werden bei uns keine Kosten und Mühen gescheut, um die perfekten Rahmenbedingungen für die kleinen Patienten und ihre Familien zu schaffen“, betont Sandra Blöchl vom Qualitätsmanagement an der Kinderklinik. So habe die Einrichtung weiter in modern ausgestattete Patientenzimmer und modernste Medizintechnik investiert – “außerdem haben wir beispielsweise auch einen WLAN-Zugang für Patienteneltern geschaffen, damit diese auch online bleiben können, wenn ein Krankenhausaufenthalt notwendig ist“, so Blöchl weiter. Außer Frage stehe außerdem der Bedarf an qualifiziertem Personal. “Stetige Personalweiterentwicklung ist dabei eines der jährlichen Qualitätsziele, daher setzen wir auf die Weiter- und Fortbildung unserer Mitarbeiter“, so auch Pflegedirektorin Christiane Rösch. Gesetzliche Anforderungen in Form von Fachpersonalquoten machen der Klinikleitung dabei keine Sorgen. Darüber hinaus konnten 2016 mit dem Ausbau der Kinderkardiologie und der Kinderchirurgie weitere Meilensteine in der professionellen und umfassenden Kindermedizin erreicht werden. Bestes Beispiel für Investitionen in die Strukturqualität ist außerdem die Errichtung des Eltern-Baby-Zentrums, welches 2017 eröffnet wird.
Im Rahmen der Prozessqualität stellt der Einsatz der zur Verfügung stehenden Mittel in Bezug auf die Wirtschaftlichkeit und Finanzierbarkeit eine große Herausforderung für die Kinderklinik dar. “Die komplexer werdenden Prozesse und gesteigerten Erwartungen der Patienten und ihrer Eltern müssen wirtschaftlich umgesetzt werden, damit Kliniken überhaupt überleben können“, so Kinderklinik-Geschäftsführer Reinhard Schmidt.

Betrachtet man die Ergebnisqualität der Kinderklinik, kann sich das Direktorium auch hier in vielen Bereichen über beste Ergebnisse freuen: Die Mitarbeiterfluktuation, als ein Indikator für die Zufriedenheit in einem Unternehmen, ist über viele Jahre hinweg sehr niedrig. Ebenso die Ergebnisse aus den Patientenbefragungen geben Anlass zur Freude. “95 Prozent der befragten Eltern fühlten sich im ausgewerteten dritten Quartal 2016 ‚sehr gut‘ bis ‚gut‘ behandelt“, teilt Sandra Blöchl, Bereichsleitung im Qualitätsmanagement der Kinderklinik, mit.

“Angenehme Atmosphäre, Freundlichkeit, Verständnis, Hilfsbereitschaft, „Wohlfühlklinik“. Seit 10 Jahren Patient der Klinik; sehr zufrieden, Note 1. Mein Dank gilt dem gesamten Klinikpersonal. Habe die allergrößte Hilfe erhalten.“ (eine Patientenstimme)

Der kontinuierliche Verbesserungsprozess stehe jedoch weiterhin im Mittelpunkt: “Jede Kritik wird im Sinne der kontinuierlichen Verbesserung genau betrachtet und mögliche Beschwerden werden im Team analysiert“, so Blöchl weiter.

Beim letzten erfolgreich absolvierten Audit lobten die Auditoren besonders die kritische Auseinandersetzung mit laufenden Prozessen sowie die stetige Überprüfung auf Effektivität und Effizienz. Darüber hinaus gilt es für jede Klinik, seit Einführung der neuen Qualitäts- und Risikomanagementrichtlinie im Herbst 2016, den Umgang mit Risiken und entsprechende Maßnahmen zu deren Reduzierung, nachzuweisen. “Wie in jedem anderem Unternehmen, passieren auch in der Gesundheitsversorgung manchmal Fehler. Fehler zu machen ist ein wesentlicher Aspekt des Menschseins. Erst daraus resultiert die Fähigkeit, erfolgreiche Strategien zur Verbesserung der Patientensicherheit zu entwickeln“, so Sandra Blöchl. In der Kinderklinik wurden hierzu bereits zahlreiche Maßnahmen umgesetzt, um die Patientensicherheit auf höchstem Niveau zu halten.
Im Dezember 2017 steht die nächste Zertifizierung an. “Wer, wie das Direktorium der Kinderklinik, die Qualitätsdimensionen im Blick behält, hat Respekt vor der Herausforderung, aber keine Angst“, so Blöchl. Die Kinderklinik werde auch in Zukunft als heimatnahe und kompetente Einrichtung ihr Bestes geben.

(Bild: Große Freude nach dem erfolgreichen Audit an der Kinderklinik: (v.l.) Dr. Christian Schropp (Ärztlicher Leiter SPZ); Sandra Blöchl (Bereichsleitung Qualitätsmanagement), Pflegedirektorin Christiane Rösch, Kinderklinik-Geschäftsführer Reinhard Schmidt, Hedwig Semmusch (leitende Auditorin und Geschäftsführerin der Zertifizierungsgesellschaft proCum Cert), Verena Kerber (Mitarbeiterin Verwaltung/QM) und Prof. Matthias Keller (Ärztlicher Direktor der Kinderklinik) – Foto: Kinderklinik)

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