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Samstag, April 27, 2024

ILE-Schulung: Absicherung von Arbeitsstellen an Straßen

Lesestoff

Fürstenstein. Für Sachbearbeiter der Gemeindeverwaltungen und Mitarbeitende der Bauhöfe fand kürzlich eine sogenannte Inhouse-Schulung im Fürstensteiner Rathaus statt, die von Geschäftsleiter Tobias Klessinger organisiert worden war. Das Seminar zum Thema „Absicherung von Arbeitsstellen an Straßen“ traf auf große Resonanz bei den ILE Gemeinden im Passauer Oberland.

Beim letzten Geschäftsleitertreffen im Rahmen des Handlungsfeldes ‚Verwaltungskooperation‘ hatte man sich darauf geeinigt, ein solches Seminar für alle relevanten Personen und Bereiche vor Ort in einer der ILE-Gemeinden anbieten zu wollen. Teilnehmende sollten zuständige Sachbearbeiterinnen und Sachbearbeiter für verkehrsrechtliche Anordnungen der Gemeinden, aber auch Mitarbeitende der gemeindlichen Bauhöfe, die für die Beschilderung der Baustellenabsicherung zuständig sind, sein. Insgesamt folgten 21 Personen der Einladung.

Sie wurden von Diplom-Verwaltungswirt (FH) Tobias Dienstbier unterwiesen. Als Leiter der Unteren Straßenbehörde der Stadt Fürth und stellvertretender Leiter des dortigen Straßenverkehrsamts brachte er den Schulungsteilnehmenden die rechtlichen Grundlagen zur Baustellenabsicherung, die Erstellung von verkehrsrechtlichen Anordnungen sowie deren richtige Umsetzung näher. Anhand zahlreicher Praxisbeispiele und fundierter Unterlagen wies er u.a. auf die häufigsten Ursachen für mangelhafte Baustellenabsicherung hin, differenzierte zwischen inner- und außerörtlichen Baustellen oder aber Arbeitsstellen an Straßen, die von kürzerer oder längerer Dauer sind.

Sehr wichtige Bestandteile des Fachseminars waren vor allem die relevanten Bestimmungen der Straßenverkehrsordnung sowie Fragen der Verkehrssicherungspflicht und insbesondere die Folgen bei Verletzungen dieser oder der Überwachungspflicht von Baustellen. Hinweise zur technischen Ausführung der Baustellenabsicherung sowie weitere Anforderungen und Vorgaben rundeten das Seminar ab. Alle waren sich einig, einen fachlich kompetenten Referenten für das wichtige Thema gewonnen zu haben.

Die Seminarreihe für die Gemeindeverwaltungen soll mit ähnlich wichtigen Themen fortgeführt werden. Dazu hatten sich die Bürgermeister und Geschäftsleiter ausgesprochen. Das Handlungsfeld ‚Verwaltungskooperation und Digitalisierung‘, in dem die Kommunen auf Verwaltungsebene eng zusammenarbeiten, wird weitere Themen zur gemeinsamen Weiter- und Fortbildung aufgreifen. Letztlich dienen gemeinsame Seminare, neben dem fachlichen Nutzen für die Mitarbeitendenden, auch dem Austausch untereinander und einer gewissen Zeit- und Kostenersparnis für die Kommunen, wenn die Mitarbeitenden vor Ort geschult werden können.

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