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Montag, April 29, 2024

GdP lehnt eine nur die Polizei betreffende Studie zu Rassismus klar ab!

Lesestoff

München. Nachdem es in den letzten Tagen hitzige Diskussionen zwischen den Polizeigewerkschaften und Büdnis 90/Die Grünen gab, stellt die Gewerkschaft der Polizei Bayern ihre Position zu einer Polizeistudie nochmals klar dar:

„Eine Studie, die alleine die Polizei betrifft, lehen wir ab! Wir als GdP fordern eine gesamtgesellschaftliche Studie in allen Bereichen, die auch die Polizei mit einschließt. Wir brauchen vor allem keine tendenziöse Studie, die schon im Titel ein Problem unterstellt.“

– Gewerkschaft der Polizei Bayern

Die GdP habe bereits ein Positionspapier auf Bundesebene erstellt, das den Regierungsparteien bereits vorliegt. In der Studie gehe es um viele wichtige Fragen wie z.B. „Wie ist die Arbeitsbelastung?“, „Wie sind die Arbeitsbedingungen?“, „Wie erleben die Kolleginnen und Kollegen ihren täglichen Dienst?“ „Welchen Einfluss hat der Alltagsrassismus?“ „Fühlen sich unsere Kolleginnen und Kollegen alleine gelassen in der täglichen Arbeit der Kriminalitätsbekämpfung?“. Oder auch „Wie wirkt sich das Agieren rechts- und linkspopulistischer Organisationen und Parteien, die im Grunde genommen ja auch in den Parlamenten sitzen, auf die Kolleginnen und Kollegen aus?“

Für die GdP sei es wichtig und maßgeblich, dass eine intensive Auseinandersetzung mit der Belastung des Polizeiberufs im Zentrum einer solchen Untersuchung steht.

„Die GdP ist nach wie vor zutiefst davon überzeugt, dass es keinen latenten, strukturellen oder institutionellen Rassismus in der Polizei gibt und vertritt dies auch weiter in der Öffentlichkeit mit ihrer klaren Position.“

– Gewerkschaft der Polizei Bayern

Wenn es um rechte Hetze und mangelnde Distanz zu rassistischen und menschenverachtenden Äußerungen geht, so dürfe selbstverständlich gerade die Polizei kein Spiegelbild von Strömungen innerhalb der Gesellschaft sein. Die GdP fordert deshalb ganz klar und deutlich, dass die in der Öfffentlichkeit bekanntgewordenen Fälle mit aller Konsequenz aufgearbeitet und verfolgt werden müssen – denn jeder Fall sei zu viel.

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