„Sinnbefreit und einfach nur verantwortungslos“
München. Am Dienstag (07.09.) wurde in München die weltgrößte Automobilmesse IAA-Mobility eröffnet. Noch vor Eröffnung der Messetage sorgten waghalsige Störmanöver von Umweltaktivisten für eine Vielzahl von Polizeieinsätzen und massiven Staus rund um ganz München.
In den frühen Morgenstunden seilten sich Aktivisten von Autobahnbrücken, an den in Richtung München führenden neuralgischen Autobahnen, ab und sorgten damit für erhebliche Verkehrsstörungen und, so sieht es die Gewerkschaft der Polizei Bayern (GdP Bayern), für eine Gefährdung von Autofahrern.
„Wir als GdP Bayern zeigen nicht im Ansatz Verständnis über ein derart rücksichtsloses, unsinniges und einfach strukturiertes Verhalten, das einzig und allein dazu diente, die IAA-Eröffnung zu stören und mediale Aufmerksamkeit zu erlangen“, so der GdP-Landesvorsitzende Peter Pytlik. Für die Erzielung möglichst medienwirksamer Auftritte, würden von Seiten der Aktivisten leichtfertig höchst unfallträchtige Situationen in Kauf genommen und unter dem Deckmantel „etwas für die Umwelt zu tun“ auch stundenlange Staus völlig unbeteiligter Verkehrsteilnehmer provoziert.
Die Gewerkschaft der Polizei mahnt zur Vernunft und gegenseitigem rücksichtsvollen Umgang miteinander. Ziele und Forderungen, egal welcher Art, könnten selbstverständlich durch Protest in die Öffentlichkeit getragen werden – doch, so der GdP-Landesvorsitzende weiter, bitte ohne Gefährdung Dritter und vor allem mit Rücksicht auf andere.
