Herzogsreut. Diese zwei Gesichter haben überhaupt dazu beigetragen, dass der SC Herzogsreut am vergangenen Wochenende sein 50-jähriges Bestehen feiern konnte. Anton Breit und Hubert Blöchl haben den Sportverein – neben dem Ehrenvorsitzenden Hubert „Hugei“ Blöchl – geprägt wie wohl keine anderen Vereinsmitglieder. Deshalb sind sie auch vom aktuellen Vorsitzenden Roland Duschl zu Ehrenmitgliedern ernannt worden.
Doch nicht nur diese beiden Gallionsfiguren ernteten im Festzelt am alten Sportplatz reichlich Applaus. Zum einen standen auch die Gründungsväter, die am 9. September 1966 den SC gegründet haben, im Mittelpunkt. Zum anderen konnten sich die inzwischen über 400 Mitglieder glücklich schätzen, dieses Jubiläum begehen zu können. Idealismus und Kameradschaft sind seit jeher Eigenschaften, die von den Verantwortlichen vorgelebt werden – und deshalb im Verein fest verankert sind.
Das wurde nicht nur in den vergangenen 50 Jahren deutlich, sondern insbesondere auch am Jubelwochenende. An allen drei Festtagen war das Festzelt rappelvoll, die Stimmung außerordentlich gut. Standen am Freitag die Gründungsmitglieder und verdienten Persönlichkeiten bei den Ehrungen im Fokus, ging es am Samstag mit einem Stock- und einem Fußballturnier sportlich zu. Abschließend folgte am Sonntag der Festzug mit rund 500 Mitgliedern, ein musikalischer Nachmittag und die Bekanntgabe der Gewinner der Tombola.
„Der SC Herzogsreut steht für fünf Jahrzehnte Ehrenamt innerhalb des Vereins. Der Verein hat aber auch das Ortsbild geprägt“, betonte Landrat Sebastian Gruber die sportliche und gesellschaftliche Bedeutung der Jubilare. Das Landkreis-Oberhaupt unterstrich auch die zuletzt großen Erfolge des Sportvereins, die vor allem mit dem Namen Jonas Stockinger in Verbindung gebracht werden können.
Bürgermeister Fritz Raab machte vor allem deutlich, welch außerordentlicher Zusammenhalt den SC Herzogsreut auszeichnet: „Dankbarkeit, Stolz und Freude – egal, welches Wort man benutzt, der Herzogsreuter Sportclub hat allen Grund, dieses Jubiläum gebührend zu feiern.“