Kiga-Anbau schafft Platz für Gruppenraum und Personalzimmer – Bezug zum neuen Jahr
Böhmzwiesel. Nach achtmonatiger Bauzeit konnte Architekt Dominik Stockbauer im Kindergarten ‚Arche Noah‘ symbolisch einen Schlüssel an Bürgermeister Heinz Pollak und Pfarrcaritasvorsitzende Margarethe Aigner übergeben. Denn nun verfügt die Vorschuleinrichtung über einen weiteren Gruppenraum, dazu über ein Zimmer für das Kindergartenpersonal und einen Abstellraum für Kinderwägen.
Der Anbau mit dem neuen Gruppenraum war dringend erforderlich geworden, weil aus Brandschutzgründen statt bisher drei nur mehr zwei Kindergartengruppen genehmigt wurden. Als zwischenzeitliche Notlösung wich die Regenbogengruppe in das Pfarrheim aus, das sich im Erdgeschoss des Gesamtgebäudes befindet.
Nun aber ist der Anbau bezugsfertig, und so kann nach den Weihnachtsferien bzw. nach dem Ende des Lockdowns die Regenbogengruppe einziehen. Insgesamt sind im Kindergarten vier Gruppen untergebracht: Im vorderen Gebäudeteil die Regenbogen, Sternen- und Sonnengruppe und in einem rückwärtigen Anbau beherbergt das ‚Wurzelhaus‘ die allerjüngsten Kinder.
Der neugeschaffene Gruppenraum im Obergeschoss hat eine Fläche von 43 Quadratmetern, dazu kommt noch eine Spielgalerie, die über eine Treppe erreichbar ist. Im Erdgeschoss sind zwei Räume entstanden: das Personalzimmer mit 25 Quadratmetern und ein Abstellraum für Kinderwägen mit rund neun Quadratmetern.
Bei der offiziellen Schlüsselübergabe durch Architekt Dominik Stockbauer an Bürgermeister Heinz Pollak und Pfarrcaritasvorsitzende Margarethe Aigner betonte das Stadtoberhaupt, die Gesamtkosten von 550 000 Euro seien hier bestens angelegt. Man sei froh, dass nun das monatelange Provisorium ein Ende habe. Dem Architekturbüro SSP dankte Pollak für die hervorragende Planung und Organisation des Anbaues. Dank galt ebenso dem städtischen Bauamtsleiter Christian Petzi und der Verwaltungsangestellten und für die Kindergärten und Schulen zuständigen Sachbearbeiterin Helga Altendorfer-Kristl für ihren Einsatz rund um die Baumaßnahme.
Pfarrcaritasvorsitzende Margarethe Aigner meinte, der Gruppenraum gefalle durch Helle und Freundlichkeit. Bedauerlich sei freilich, dass im Zimmer kein Wasseranschluss und damit keine Waschgelegenheit vorhanden ist. -flo