MdL Muthmann sagt Bürgermeister Pollak Unterstützung zu und knüpft damit an seine Initiative vor einem Jahr an
Waldkirchen im Landkreis Freyung-Grafenau. Die Stadt im Unteren Bayerischen Wald will von der neuen Runde der Behördenverlagerungen profitieren, die der Bayerische Ministerpräsident Markus Söder für die laufende Legislaturperiode angekündigt hat.
Beim Jahresempfang am vergangenen Freitag bat Bürgermeister Heinz Pollak den Freyunger Landtagsabgeordneten Alexander Muthmann (FDP), das Anliegen zu unterstützen, denn Waldkirchen sei bisher immer leer ausgegangen. Muthmann knüpft mit seiner Zusage, sich für Waldkirchen einzusetzen, an seine Initiative vor ziemlich genau einem Jahr an. Im Januar 2019 hatte er bei Heimatminister Albert Füracker und Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger angeregt, Waldkirchen bei künftigen Behördenverlagerungen zu berücksichtigen, denn die Stadt, die zusammen mit Hauzenberg ein Mehrfach-Mittelzentrum bilde, eigne sich aus vielerlei Hinsicht hervorragend für einen Behörden-Standort.
Sie stehe zentralörtlich auf der gleichen Ebene wie Freyung, Grafenau oder Regen/Zwiesel. Sowohl Füracker als auch auch Aiwanger hatten geantwortet, Waldkirchen sei für künftige Behördenverlagerungen vorgemerkt. „Ich hoffe sehr, dass sich die Koalitionsregierung an diese positiven Signale erinnert“, betont Alexander Muthmann, der am Montag noch einmal nachhaken will. Ministerpräsident Markus Söder hat angekündigt, bei der Klausurtagung der CSU-Landtagsfraktion in der nächsten Woche die Orte bekannt zu geben, in denen Behörden angesiedelt werden sollen.