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Freitag, Mai 3, 2024

Kinder feiern Weihnachten – in Haus und überall

Lesestoff

(von Christine Weiß)

„Seid ihr bereit?“, fragten die Kinder der Grundschule Haus im Wald die zahlreich zur Schulweihnacht  erschienenen Gäste. „Seid ihr bereit – für Weihnachten weltweit?“

Überall auf der Welt feiern Kinder Weihnachten – in manchen Ländern eher ruhig und besinnlich, in anderen fröhlich und schwungvoll. Das zeigten die 40 Kinder der Hausinger Grundschule in einem beindruckenden Programm und ernteten am Ende langanhaltenden Applaus für Ihre großartige Leistung.

Schon im Eingangslied mit dem Titel ‚Seid ihr bereit für Weihnachten weltweit‘ stellten die Schülerinnen und Schüler Weihnachtsbräuche weltweit vor. Nachdem Rektorin Christl Weiß die Gäste – unter Ihnen 3. Bürgermeister Anderl Eibl, die Stadträte Erwin Liebl und Stefan Behringer, ehemalige Lehrer der Schule, der Schulleiter des Grafenauer Gymnasiums Christian Schadenfroh Kindergartenleiterin Marion Krammer mit den künftigen Schulkindern – begrüßt hatte, begannen die kleinen ‚Hirtamadl und Hirtabuam‘ der Klassen 1 und 2 die weihnachtliche Reise mit einem bayerischen Kreistanz, wobei sie die Vorfreude der Hirten und ihrer Viecherl auf das bevorstehende Fest besangen. Begleitet wurden sie dabei gekonnt von ihrem Mitschüler Maximilian König auf der Steirischen.

(Foto: Norbert Peter)

Es folge das klassische Weihnachtslied ‚Alle Jahre wieder‘. Der Vortrag nahm allerdings eine nicht geahnte Wende, als plötzlich Rapper der Klassen 3 und 4 das Lied auf ihre ganz eigene Art interpretierten und dafür viele Lacher im Publikum und Szenenapplaus ernteten.

Die Kombiklasse 1/2 stellte anschließend in einem kurzen Spiel das Leben und Wirken der Heiligen Lucia in Schweden vor. Ein Lichtertanz, den die Klasse 3/4 auf einer absolut dunklen Bühne aufführte, brachte nahezu magische Stimmung auf.

Doch gleich ging es wieder schwungvoll zu, denn Befana, die Weihnachtshexe, tanze auf ihrem Besen zu dem italienischen Weihnachtslied ‚La Befana‘: Die Klasse 1/2 hatte das Lied nicht nur auf Deutsch, sondern auch auf italiensich einstudiert, was das Publikum zum Staunen brachte.

Die älteren Schülerinnen und Schüler machten es ihnen gleich nach, als danach Weihnachten in Spanien vorgestellt wurde. Im schwungvoll vorgetragenen Lied ‚Il burrito de Belem‘ beindruckten Luisa Zelzer, Laura Blöchl, Madeleine Yousfi, Matilda Duckstein, Samia Wilhelm und Emilia Domina mit ihren Spanischkenntnissen, sondern vor allem auch mit tollen Solostimmen. Auch zahlreiche Instrumente waren im Einsatz, unter anderem die Flöte mit Anika Bauer als Solistin und das Cajon, gespielt von Johannes Sammer.

Als nächstes wurden Weihnachtsbräuche in England und Amerika vorgestellt, wo Carol Singers für den guten Zweck Gelder sammeln und die Kinder in der Heiligen Nacht auf Santa Claus lauschen, der angeblich mit seinem Rentierschlitten auf den Däüchern der Häuser landet und die Geschenke über den Schornstein bringt. „I hear them on the roof“, so lautete das passende Lied dazu.

Ganz anders geht es in Afrika zu. Hier gibt es natürlich keine Tannenbäume. Dafür werden Bananstauden mit Lichterketten behängt.  Die Trommler der 3. und 4. Klassen riefen unter der Leitung von Schos Dorfner lautstark die Menschen auf, zur Krippe zu kommen. Die kleinen Sänger der Kombiklasse ½ unterstrichen den gewaltigen Aufruf mit ihrem Lied ‚Sehet, wir Hirten kommen‘

Zum Abschluss einer grandiosen Vorstellung wünschten alle Kinder in einem gemeinsamen Lied in mehr als 10 Sprachen ‚ Merry Christmas – Frohe Weihnacht!‘

Tief beeindruckt von der herausragenden musikalischen Leistung der Hausinger Schulkinder spendete das Publikum tobenden Applaus. In ihren Schlussworten hob Rektorin Christl Weiß, die einzigartige Leistung der Kinder hervor. Schließlich müssten sie viele Texte und Melodien lernen und seien aufgrund der insgesamt geringen Schülerzahl ja ständig gefordert.

Dabei  zollte sie auch größten Respekt den beiden Lehrerinnen Heidi Peter und Simone Watzl, die in  den vergagenen Wochen ein ungeheuer großes Engagement aufgebracht haben, um all die Lieder, Tänze und Spielstücke einzustudieren und das ganze Drumherum wie Bühnenbild, Einladungen etc. zu organisieren. Kräftig unterstützt wurden sie dabei wie immer von Gitarristin Marion Sammer. Für den guten Ton war wie gewohnt Bernhard Pilstl zuständig.

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