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Donnerstag, Mai 16, 2024

Gute Pläne für das Kloster-Gebäude St. Oswald

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St. Oswald. Schon seit längerer Zeit beschäftigten sich die Verantwortlichen vor Ort, allen voran Dekan Kajetan Steinbeißer, Altlandrat Alfons Urban und Bürgermeister Helmut Vogl, mit einer zukünftigen Nutzung des ehemaligen Kloster-Gebäudes in St. Oswald. Dazu wurde auch bereits ein Förderkreis gegründet, der bereits erste Nutzungsvorschläge erarbeitet und Interessenten zum späteren Betrieb gefunden hat. Nun wurden auch noch der Staatssekretär Bernd Sibler und MdL Max Gibis, der den Termin organisiert hatte, hinzugezogen, um gemeinsam mit den Verantwortlichen vor Ort über zukünftige Nutzungskonzepte sowie mögliche Fördertöpfe zu beraten.

Bei dem Termin, zu dem neben dem Dekan Kajetan Steinbeißer und dem Bürgermeister Helmut Vogl auch noch Vertreter der drei Fraktionen im Gemeindeart eingeladen waren, schilderte Bürgermeister Vogl zunächst dem Staatssekretär Sibler und dem Abgeordneten Gibis die Situation der Gemeinde St. Oswald-Riedlhütte. „Trotz eines harten Konsolidierungskurses in den letzten Jahren sowie dem Erhalt von über 5 Mio. Euro aus Stabilisierungshilfen des Freistaates ist die finanzielle Situation in der Gemeinde angespannt. Insbesondere die Schließung des Nachtmann-Werkes und der Verlust von hunderten von Arbeitsplätzen machen dem Ort noch immer schwer zu schaffen“, so Bürgermeister Vogl. „Mit einer Wiederbelebung des ehemaligen Klostergebäudes mit attraktiven Nutzungsmöglichkeiten könnte dem Ort ein Stück Vitalität wiedergegeben werden.“

Kloster St. Oswald
Kloster St. Oswald

Im Folgenden informierte Dekan Steinbeißer über die bereits erfolgte Vorarbeit. „Neben umfangreichen Ideen zur Nutzung haben wir auch bereits einen Interessenten, der gerne eine Brauerei in dem Gebäude, das auch noch über einen historischen Eiskeller verfügt, eröffnen möchte. Zusätzlich wären eine gastronomische Nutzung sowie kleinere Läden und ein Veranstaltungs- und Tagungszentrum denkbar. Insbesondere der alte Stad´l bietet sich als Veranstaltungsort mit Charme geradezu an.“

Kultusstaatssekretär Bernd Sibler und MdL Max Gibis erörterten anschließend die Fördermöglichkeiten, die für eine Wiederbelebung des ehemaligen Klostergebäudes St. Oswald in Frage kämen. „Im Rahmen der Städtebauförderung muss nun versucht werden ein Nutzungskonzept zu erarbeiten, bei dem ein möglicher Rückbau von Flächen und eine konkrete Nutzung der vorhandenen Flächen exakt beschrieben werden“, so Bernd Sibler. „Bei der Sanierung des Gebäudes könnten dann auch Fördermittel aus dem Kulturfonds, aus der Denkmalstiftung und vor allem über das Förderprogramm LEADER herangezogen werden“.

„Nach der Erarbeitung eines Nutzungskonzeptes können dann mit Hilfe staatlicher Förderprogramme Finanzierungsmöglichkeiten für das Projekt erstellt werden, ehe der Startschuss zur Sanierung und somit zur Wiederbelebung des ehemaligen Kloster-Gebäudes erfolgen kann“, ergänzte MdL Max Gibis. „Dies wird ein Mammutprojekt, das sich über mehrere Jahre erstrecken wird und bei dem vor Ort alle an einem Strang ziehen müssen. Aber ich glaube ein gutes Konzept kann auch verwirklicht werden“.

Zunächst liegt es nun also noch an den Verantwortlichen vor Ort, attraktive Nutzungsmöglichkeiten zu erarbeiten und mögliche Betreiber zu finden, ehe dann nach den passenden Fördertöpfen gesucht werden kann. Staatssekretär Bernd Sibler und MdL Max Gibis sprachen jedenfalls ihre Unterstützung für das Projekt aus und gaben sich zuversichtlich, was die Verwirklichung und die Finanzierung der Maßnahme betrifft.

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