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Mittwoch, Mai 1, 2024

DGB Freyung-Grafenau blickt auf ein erfolgreiches Jahr zurück

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Riedlhütte. Eine besondere Freude war es für die DGB-Kreisvorsitzende Angelika Alder zum Jahresabschluss mit den Kolleginnen und Kollegen des Kreisverbandes neben der Regionssekretärin Bettina Blöhm, den 2. Bevollmächtigten der IG Metall Passau, Erich Starkl, begrüßen zu können.

In ihrem Jahresrückblick ging Angelika Alder auf die zahlreichen Aktivitäten des DGB im Laufe des vergangenen Jahres ein. Neben der traditionellen Feier zum 1. Mai in Freyung war man an einer Aktion zur Europawahl in Laufen mit den Kolleginnen und Kollegen der ÖGB beteiligt, nahm an Seminaren teil, besuchte den niederbayerischen Gewerkschaftstag, unternahm eine politische Bildungsfahrt nach Regensburg und veranstaltete einen Informationsabend zum Thema Pflege mit Claudia Leutner als Pflegefachberaterin von der AOK Bayerwald. „Ich bedanke mich bei euch allen und besonders auch bei meinem Stellvertreter im Kreisverband Harry Höcker und meinem Stellvertreter im Ortsverband Albert Hödl für die hervorragende Zusammenarbeit in diesem Jahr. Wir sind ein aktiver Kreisverband und ich kann mich immer auf euch verlassen“, so Angelika Alder.

Erich Starkl informierte die Anwesenden über die Aktivitäten der Geschäftsstelle der IG Metall Passau als einer von bayernweit 21 Geschäftsstellen. Man sei für 70 Betriebe und somit rund 30.000 Beschäftigte zuständig. Die Mitgliederentwicklung verlaufe positiv und der momentane Stand von 16.500 Kolleginnen und Kollegen sei ebenso erfreulich wie der hohe Organisationsgrad innerhalb der Betriebe. Der von der IG Metall ausgehandelte T-Zug werde gut angenommen und man war überrascht wie viele Anträge gestellt wurden. „Hier sieht man, dass der Faktor Zeit eine immer größere Rolle für unsere Kolleginnen und Kollegen spielt“, erklärte Erich Starkl. 

Natürlich gebe es derzeit Verunsicherung vor allem bei den Zulieferbetrieben, jedoch hätten diese in den vergangenen Jahren ihre Kapazitäten enorm ausgebaut, um die Mehrarbeit zu bewältigen. Neben Kurzarbeit gehe es in diesem Bereich aktuell in erster Linie um den Abbau von Urlaubstagen und Überstunden. Sorge bereite die Firma Harmann in Straubing, denn hier befürchte man, dass ein jüngst in Ungarn entstandenes Werk diesen Standort ersetzen könne. Das Thema „Transformation“ beschäftige die IG Metall schon seit Jahren und eine eigens in Auftrag gegebene Studie zeige, dass einige Betriebe unzureichend auf diese Prozesse vorbereitet seien. „Wir müssen dafür sorgen, dass alle Kolleginnen und Kollegen ausreichend qualifiziert werden. Wenn sich Berufsbilder ändern, müssen wir uns weiterentwickeln und unsere Kolleginnen und Kollegen müssen mit den richtigen Maßnahmen mitgenommen werden. Hier darf niemand auf der Strecke bleiben“, stellte Erich Starkl klar.

Die Vorsitzende Angelika Alder dankte Erich Starkl für den Einblick in das Gewerkschaftsleben der IG Metall Passau und leitete abschließend zum gemütlichen Teil mit Weihnachtsgedichten und –Liedern über.

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