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Sonntag, April 28, 2024

Der Klimawandel im Bayerischen Wald

Lesestoff

Die Forschungen des Nationalparks Bayerischer Wald liefern deutliche Ergebnisse

Grafenau. Klimawandel, in unserem Fall Klimaerwärmung, ist ein Begriff, der derzeit fast überall präsent ist. Sicherlich hat die Jugendbewegung „Fridays for Future“ dazu beigetragen, dass wir die Aktualität des Begriffs akzeptieren müssen. Sollte eine Südseeinsel im Meer versinken, dann denken viele daran, wie weit entfernt dieses Geschehen ist. Aber die Klimaerwärmung ist auch hier greifbar vor unseren Augen. Sie ist praktisch allgegenwärtig. Bekannt ist das Argument, dass es Klimaschwankungen und extreme Wetterereignisse während der ganzen Erdgeschichte immer wieder gab. Aber seit der Industrialisierung haben wir Menschen es geschafft, diese Vorgänge zu beschleunigen. Extreme Wetterereignisse finden häufiger statt als früher. Gletscher schmelzen auch an den Polen in immer größerem Tempo. Der Meeresspiegel wird dadurch steigen und nicht nur eine kleine Insel wird in den Fluten versinken.

Der Permafrostboden in Sibieren und in Alaska schmilzt ebenfalls. Hier wird Methan freigesetzt, das neben dem Kohlendioxid (CO2) ein weiteres Gas ist, welches die Erderwärmung beschelunigt. Moore sind dagegen große CO2-Speicher und deshalb schützenswert. Laut einer Statistik des Umweltbundesamtes haben die Treibhausgasemissionen seit 1990 im Bereich Verkehr/Transport sogar zugenommen. Die neuen Beschlüsse der Bundesregierung sind nur ein erster kleiner Schritt, um die Klimaerwärmung in Grenzen zu halten.

Schauen wir nun einfach in unsere direkte Umgebung. „Langfristige Analysen von Forschern des Nationalparks zeigen, dass die Temperaturen auch im Grenzgebirge zwischen Bayern, Tschechien und Österreich beständig nach oben klettern. Der April ist mittlerweile drei bis vier Grad wärmer als noch vor 30 Jahren. Zwischen Mai und August liegt der Temperaturanstieg immerhin noch bei etwa zwei Grad“, so heißt es in der Forschungsbroschüre des Nationalparks. Prof. Dr. Jörg Müller, stellvertretender Leiter des Parks und Leiter der Forschung bestätigt dies im Gespräch.

Die ganze Story zum Nachlesen unter diesem (PDF-) Link; ‚Die Neue Woche‘, Ausgabe KW 40/19.

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