Landrat Gruber initiiert Dreisesselgespräche – „Wollen nachhaltige Lösungen im Sinne aller Beteiligten“
Bessere Beschilderung, mehr Informationen und eine verstärkte Besucherlenkung sollen am Dreisessel dem Schutz der einzigartigen Natur dienen und gleichzeitig die Erlebnisqualität der Besucher verbessern. Dies war eines der Ergebnisse des ersten Dreisesselgespräches in der Gemeinde Neureichnau, das auf Einladung von Landrat Sebastian Gruber stattgefunden hatte. Gruber betonte, dass es wichtig sei, nachhaltige Lösungen im Sinne aller Beteiligten zu finden.
Der Dreisesselberg im Dreiländereck ist in den vergangenen Jahren zu einem äußerst beliebten Naherholungsziel für Tagesausflügler geworden. Immer mehr stoßen deshalb dort die Interessen der Erholungssuchenden und Sportler auf der einen Seite, so wie die Interessen des Naturschutzes auf der anderen aufeinander. Um hier für einen Ausgleich zu sorgen, der allen Interessen gerecht wird und gemeinsam Lösungen zu entwickeln, hat Landrat Gruber die Dreisesselgespräche ins Leben gerufen.
Teilnehmer des ersten Gespräches waren Gudula Lermer, Forstbetriebsleiterin der Bayerischen Staatsforsten, der Bürgermeister der Gemeinde Neureichenau Walter Bermann, die Bürgermeisterin der Gemeinde Haidmühle Margot Fenzl sowie weitere Fachleute und von der Situation Betroffene, darunter Vertreter des Naturparks, der Wirte, der Bergwacht und des Waldvereins.
Thema bei den Gesprächen waren auch erste Verbesserungen der Verkehrsinfrastruktur. So wurde bereits der Parkplatz markiert, demnächst folgen noch Schutzplanken in einer speziellen Ausführung aus Holz mit Metallkern zur Absturzsicherung, die sich gut in das Gesamtbild einfügen. Dem Gespräch in Neureichenau sollen zeitnah Besprechungen auf Umsetzungsebene folgen. Aber auch in der Runde mit Landrat, Bürgermeistern und Staatsforsten will man sich voraussichtlich nach der Wintersaison noch einmal zusammensetzen. Landrat Gruber betonte zum Abschluss: „Mir ist es wichtig, dass mit diesen Gesprächen ein beständiger Austausch stattfindet, um zeitnah auf aktuelle Entwicklungen reagieren zu können.“
