Grafenau. Marion Hornig wurde im Rahmen des letzten Sonntagsgottesdienstes als neue Pfarrsekretärin in ihr Amt eingeführt. Hornig ist 56 Jahre alt und stammt aus Hannover – seit nunmehr sieben Jahren nennt sie den Bayerischen Wald als ihre Wahlheimat. Als Amtsrätin bei der Telekom war sie viele Jahre beschäftigt und später erfolgte dann ein Engagement im Jobcenter Grafenau. Sehr früh sei sie nun in Pension gegangen, fühle sich aber zu jung, um ganz zu Hause zu bleiben. So wollte sie sich gerne zwei Vormittage in den Dienst der Kirche stellen und ihre beruflichen Fähigkeiten in der Gemeinde sinnvoll einbringen.
Mit ihrem Mann Hans-Peter Töllner wohnt Marion Hornig seit fünf Jahren im kommunalen Gemeindegebiet von St. Oswald – sie gehört zur ev.-luth. Kirchengemeinde an.
Pfrin. Sonja Schuster: „Marion Hornig bringt viel Erfahrung im Bereich Büromanagement und Digitalisierung mit und besitzt zudem eine freundliche Ausstrahlung. Wir haben viele Bewerbungen bekommen, und die meisten Bewerberinnen waren qualifiziert. Die Auswahl ist uns nicht leicht gefallen. Aber es war schön zu sehen, dass sich viele Frauen eine Arbeit in einem Farrbüro vorstellen können.“
Bei der Einführung verpflichtete sich Marion Hornig, ihre Aufgaben verantwortlich zu erfüllen und die Grundsätze der evangelisch-lutherischen Kirche zu achten. Die Gemeinde hingegen verpflichtete sich genauso feierlich, für sie zu beten und sie bei ihren Aufgaben so gut als möglich zu unterstützen. Im Anschluss wurde Hornig von der Pfarrerin für ihren Dienst gesegnet. Sie überreichte ihr ein Glaskreuz, das mit seinen roten Flecken nicht nur in der Farbe für die Kirche stehe, sondern auch die Lebendigkeit einer Gemeinde darstellen solle.
Ihre Vorgängerin, Helene Winkler, war ebenso unter den Gratulanten, und so bot die Vorgängerin ihr an, sie zu unterstützen und bei Fragen weiterhin zur Verfügung zu stehen. Leider konnte ein anschließender ‚Kirchenkaffee‘ aufgrund der anhaltenden Corona-Pandemie nicht stattfinden, was aber bestimmt in wieder ’sicheren‘ Zeiten nachgeholt wird. Marion Hornig freut sich auf die Zusammenarbeit mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und ihren Dienst in der Gemeinde.
