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Freitag, April 26, 2024

Freiwillige Feuerwehr Heining hat dreifach Grund zum Feiern

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OB Dupper übernimmt Schirmherrschaft

Passau / Heining. Vielen Vereinen hat die Corona-Pandemie schon einen Strich durch die Rechnung gemacht, was das Feiern verschiedener Anlässe in den vergangenen zwei Jahren angeht. Das gilt auch für die Freiwillige Feuerwehr Heining. Die Verantwortlichen sind jedoch optimistisch, dass es heuer klappt und haben am 2. und 3. Juli ein großes Fest geplant. Zum Schirmherrn wurde Oberbürgermeister Jürgen Dupper auserkoren. Um die traditionelle Bitte persönlich vorzutragen, fand sich eine Abordnung um den 1. Vorstand Stephan Blendel im Alten Rathaus ein.

„Ich fühle mich geehrt und übernehme natürlich gerne die Schirmherrschaft. Gerade die Feuerwehren leisten täglich gewohnt professionell ihren Dienst und müssen die Aus- und Fortbildungsmaßnahmen unter erschwerten Bedingungen durchführen. Die Geselligkeit kommt aber seit geraumer Zeit deutlich zu kurz. Daher drücke ich schon jetzt ganz fest die Daumen, dass wir im Sommer unbeschwert von Corona viele schöne Feste feiern können. Die Heininger Wehr hat sich das zweifelsohne ganz besonders verdient, weil die Mitglieder zuletzt zusätzlich viel Herzblut in das neue Gerätehaus gesteckt haben“, sagt OB Dupper.

Die Heininger Feuerwehr hat sich vorgenommen, am 2. und 3. Juli das neue Gerätehaus einzuweihen und das 144-jährige Bestehen der Wehr sowie den 50. Jahrestag der Eingemeindung zu feiern. Dazu wird es Festbetrieb an beiden Tagen geben, mit einem offiziellen Teil, einem Tag der offenen Tür und vielen weiteren Attraktionen. Im Zentrum steht freilich das Gerätehaus, das nun endlich der breiten Öffentlichkeit präsentiert werden soll.

Gegründet wurde die Freiwillige Feuerwehr Heining am 1. Juli 1878 von 13 ortsansässigen Bürgern im damaligen Gasthaus Huber vor der Heininger Kirche. Als erster Kommandant fungierte der Kaufmann Saliter. Das Gerätehaus befand sich zunächst am Silbereisen-Stadl, musste jedoch 1962 abgerissen werden. Ersatzweise erfolgte direkt neben dem Friedhof ein Neubau, der ab 1964 genutzt wurde. Da dieser trotz kleinerer Sanierungen nicht mehr den aktuellen Standards und Unfallverhütungsvorschriften entspricht und die Grundstücksverhältnisse dort ohnehin sehr beengt sind, entschied man sich seitens der Stadt Passau für einen Neubau im Gewerbegebiet Thann, wo man in enger Abstimmung mit der Wohnungs- und Grundstücksgesellschaft Passau mbH ein passendes Grundstück gefunden hatte. Das neue Gerätehaus wurde innerhalb von 17 Monaten im Auftrag der Stadt errichtet – die Schlüsselübergabe fand im Juli des vergangenen Jahres statt. Die Gesamtbaukosten beliefen sich auf etwa 2,1 Millionen Euro, wobei die Regierung von Niederbayern einen Zuschuss von knapp 187.000 Euro gewährte.

Heute hat die Wehr mehr als 170 Mitglieder, darunter auch Kinder und Jugendliche, für die stets ein interessantes Programm auf die Beine gestellt wird.

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