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Freitag, Oktober 4, 2024

Erster Nationalpark-Zeltplatz in Scheuereck

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Kostenloses Campen mit Blick auf Großen Falkenstein und Hirschgehege

Scheuereck. Vier neue Stellplätze für Wohnmobile konnte der Nationalpark Bayerischer Wald im Weiler Scheuereck bereits im Spätsommer vergangenen Jahres fertigstellen. Seit wenigen Tagen gibt es dort nun auch die Möglichkeit, in der wilden Natur zu campen.

Fertig war der neue und erste Zeltplatz im Nationalpark im vergangenen Jahr. Mitarbeitende der Dienststelle Scheuereck und des Servicezentrums Falkenstein hatten dafür angepackt und den ehemaligen Privatgarten umgestaltet. „Damit man auf dem Gelände aber tatsächlich zelten kann, musste sprichwörtlich erst noch etwas Gras über die Sache wachsen“, sagt Bärbel Sagmeister, im Nationalpark zuständig für die Besucherinfrastruktur im Gelände. „Im doch relativ rauen Klima hier unterhalb des Großen Falkensteins dauerte es eine Weile, bis der bereits letztes Jahr gemähte Rasen ausreichend angewachsen war.“

Insgesamt vier Zeltplätze mit Aussicht auf den Großen Falkenstein und zum Hirschgehege Scheuereck stehen den Campern nun zur Verfügung. „Das war für uns auch ein Grund, warum wir den Zeltplatz hier eingerichtet haben“, sagt Sagmeister. „Ein sehr attraktiver Platz, der gut mit dem ÖPNV zu erreichen ist – und im Herbst werden die Camper mit etwas Glück vom Röhren unserer Hirsche geweckt.“ Ein weiteres Plus des Standorts: In unmittelbarer Nähe steht ein WC, und es gibt auch einen Wasseranschluss. Nur offenes Feuer ist aus Sicherheitsgründen nicht gestattet.

„Uns freut es, dass die Wohnmobil-Stellplätze in Scheuereck bereits gut angenommen werden. Mit dem neuen Zeltplatz hoffen wir auf ähnlich gute Erfahrungen“, so Bärbel Sagmeister. Während Wildcampen im Nationalparkgebiet verboten ist, dürfen Besucher in Scheuereck für bis zu zwei Nächte ihre Zelte aufschlagen und von hier aus ihre Wanderungen oder Radtouren ins Schutzgebiet starten. Dieses neue Angebot des Nationalparks Bayerischer Wald ist kostenlos, jedoch ist eine vorherige Anmeldung beim Haus zur Wildnis nötig (Telefon 09922 5002 0, Mail hzw@npv-bw.bayern.de.

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