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Freitag, April 26, 2024

Erfolgreiche Monate für die Grenzpolizeigruppe Freyung

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Unerlaubte Einreisen – Betäubungsmittel – Fahndungstreffer

Freyung. Die Erfolgreiche Arbeit der Grenzpolizeigruppe Freyung schlägt sich in zahlreichen Aufgriffen nieder. Bei 28 festgestellten Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz setzten sich auch 27 Personen hinter das Steuer ihres Kraftfahrzeugs, obwohl sie unter dem Einfluss von Drogen standen.

Dies ist eine sehr hohe Anzahl von sogenannten Drogenfahrten, wenn man die mediale Aufklärung und die mahnenden Informationen der Polizei in den vergangenen Jahren betrachtet.

Auch fanden die Beamten bei den Kontrollen wieder acht verbotene Waffen, was jeweils ein Strafverfahren und im Regelfall eine empfindliche Strafe nach sich zieht. „Immer wieder werden bei den Kontrollen gefährliche Gegenstände und verbotene Waffen aufgefunden. Deshalb ist das Kontrollverhalten der Beamten betreffend Eigensicherung das höchste Gebot!“, so der Pressebeauftragte der Polizeiinspektion Freyung, Polizeihauptkommissar Walter Scheungrab.

Wegen Urkundenfälschung  leiteten die Polizisten acht Ermittlungsverfahren ein. Überwiegend verfälschte oder totalgefälschte Fahrzeug-/oder Personaldokumente sind dabei erkannt worden.

Die „Grenzer“ brachten 30 unerlaubt eingereiste Personen zur Anzeige. Die Kontrollierten konnten dabei entweder keinen gültigen Reisepass oder keinen gültigen Aufenthaltstitel (Aufenthaltserlaubnis, Visum, u. a.) vorweisen. In einigen Fällen hatten die Personen weder Reisepass noch Aufenthaltstitel dabei.

Neun verbotene Kfz-Kennzeichen, 24 Fälle von Fahren ohne Fahrerlaubnis und acht fehlende Haftpflichtversicherungen für Kfz schlugen als sogenannte Verkehrsdelikte zu Buche.

Verbotenes Pfefferspray – sichergestellt (Foto: PI Freyung)

Insgesamt 27 Fahndungstreffer im polizeilichen Informationssystem ergaben entsprechende Abfragen durch die Grenzpolizisten. Neben sechs mit Haftbefehl gesuchten Personen waren es wieder Fahrzeugdokumente, Personaldokumente und Führerscheine, die national aber auch international gesucht wurden. Zwei Kontrollierte, die Waren unterschlagen hatten und ein Hehler eines Kfz gingen den Polizisten ebenfalls ins Netz.

Herauszuheben ist dabei die vorläufige Festnahme eines rumänischen Paketfahrers, der in seinem Pkw zahlreiche unterschlagene Gegenstände wie Kleidungsstücke, Schuhe, Handtaschen und anderes mitführte.

Er hatte die Gegenstände bei verschiedenen Paketfahrten für ein namhaftes Unternehmen „abgezweigt“ und wollte nun, da er sein Arbeitsverhältnis mit Firma beendet hatte, die Ware nach Rumänien bringen.

Der Gesamtwert der unterschlagenen Sachen betrug ca. 1.500 Euro. Nach Vorführung beim Amtsgericht Passau verurteilte ihn die Richterin zu einer Geldstrafe von 2.400 Euro plus Verfahrenskosten. Anschließend wurde er wieder auf freien Fuß gesetzt.

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