Fotoausstellung von Herbert Grabe im Waldgeschichtlichen Museum
St. Oswald. Die Pforten öffnen im Waldgeschichtlichen Museum St. Oswald. Ab Samstag, 26. Februar 2022 ist die Nationalpark-Einrichtung wieder geöffnet. Besucher bekommen dabei nicht nur spannende Infos über den Bayerwald geboten, sondern auch Einblicke in die Mitte Italiens. Denn bis 8. Mai ist noch die Wechselausstellung „Transumanza – Gesichter und Landschaften der Schäferei in den Abruzzen“ von Herbert Gabe zu sehen.
Kern der Schau ist eine uralte Tradition. Zeitweise zogen Schäfer der bergigen Abruzzen alljährlich mit Millionen Schafen gen Süden – ins sonnige, flachere Apulien. So entgingen die Tiere der Unwirtlichkeit des Winters, sonnten sich dafür auf klimatisch begünstigten Weideflächen. Herbert Grabe hat die Hirten begleitet – und ihr Leben auf Schwarz-Weiß-Bildern festgehalten.
Herausgekommen sind ausdrucksstarke Porträts der Menschen rund um die Schäferei und wilde Landschaftsaufnahmen, welche ihre Betrachter augenblicklich in den Bann ziehen. Dabei zeigt der Künstler nicht nur das Ästhetische und Schöne, sondern auch die Schattenseiten und Grenzerfahrungen des Hirtendaseins.
Zu sehen ist die Ausstellung zu den gewohnten Öffnungszeiten des Museums – also dienstags bis sonntags von 9 bis 17 Uhr – Eintritt frei.