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Donnerstag, Mai 2, 2024

„Caritas ist eine wichtige Säule im gesellschaftlichen Leben“

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CSU-Landtagsabgeordnete tauschen sich mit Caritas-Direktorin Anderlik aus

Passau. Bei einem ersten Kennenlernen der CSU-Landtagsabgeordneten Walter Taubeneder und Prof. Dr. Gerhard Waschler mit der neuen Caritas-Direktorin Mag.a (FH) Andrea Anderlik, MSc und dem Bischöflich Beauftragten Diakon Konrad Niederländer sind zahlreiche Themen auf den Tisch gekommen.

Angefangen beim Erhalt, beziehungsweise der Neuorganisation und Sanierung des Caritas-Seniorenheims auf Maria Hilf, was Gerhard Waschler ein besonderes Anliegen ist: „Der Erhalt dieser Einrichtung für die Seniorinnen und Senioren ist wichtig.“ Es komme jetzt darauf an, wie über den gestellten Förderantrag entschieden und ob das Projekt über das Förderprogramm ausreichend finanziert werde, so Andrea Anderlik, die in der Pflege von Senioren nur eine der vielen wichtigen Aufgaben der Caritas als kirchliche Institution sieht. „Die Betreuung von Menschen muss allgemin einen höheren Stellenwert in unserer Gesellschaft einnehmen“, ist die Caritas-Direktorin überzeugt. So würden die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hier eine äußerst wichtige und wertige Arbeit direkt am Menschen übernehmen.

„Leider wird zu wenig gesehen und anerkannt, dass die Caritas eine wichtige und unverzichtbare Säule in unserem gesellschaftlichen Leben einnimmt“, lobt MdL Prof. Dr. Gerhard Waschler das große gesellschaftliche Engagement des katholischen Wohlfahrtsverbands. So liege der thematische Fokus in der Öffentlichkeit derzeit stark allein auf den schrecklichen Missbrauchsfällen in der Kirche, die natürlich in keiner Weise zu verharmlosen seien.

„Eine immer weitere Abkehr der Gesellschaft vom Glauben und von der Kirche kann für uns alle jedoch zu einem großen gesellschaftlich-kulturellen Problem werden“, verweist MdL Walter Taubender auf die Kirche als stabiles Gerüst – auch im traditionellen Sinne – einer Gesellschaft. Es dürfe nicht außer Acht gelassen werden, dass mit Kirchensteuermitteln das segensreiche Handeln und Wirken von Kirche und Caritas im sozialen Bereich finanziert werde – so auch in die Betreuung von Kindern. „Wir haben allein 88 Kindertagesstätten, die unter unserer Trägerschaft agieren“, unterstreicht Diakon Konrad Niederländer das Wirken. Allerdings sei man in den Einrichtungen oftmals von dem stetig wachsenden Aufkommen an Bürokratie belastet, so der Diakon weiter. Gerade im sozialen Bereich sei es zwischenzeitlich schwer geworden, Fachkräfte zu finden. „Wir haben hier gemeinsam eine große Aufgabe vor uns“, ist die Caritas-Direktorin überzeugt und verweist auf das gemeinschaftliche Handeln sowie auf eine attraktive Stellung der Pflege- und Sozialberufe für die Zukunft.

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