Kräuter- und Pfingstmarkt mit regionalen Fieranten, Altes Handwerk und Ferienprogramm für Kinder
Finsterau. Der Kräuter- und Pfingstmarkt findet in diesem Jahr wieder auf dem ganzen Gelände der Freilichtmuseums Finsterau statt. Am Sonntag, den 5. Juni bieten die Fieranten ab 10 Uhr die unterschiedlichsten Produkte an: Zwischen Textilien und Strickwaren laden Dekoartikel und Blumen dazu ein, in die Gartensaison zu starten. Zwischen regionalen Schmankerln und Schnäpsen finden sich Tees, Gewürze und Räuchergut. Geschenkartikel und handgefertigte Keramik runden das Marktangebot ab. Bei dieser Vielfalt ist für jeden etwas dabei. Neben dem Markttreiben besticht auch die einzigartige Atmosphäre des Freilichtmuseums. Das Café Heimat und die Tafernwirtschaft Ehrn laden zum Verweilen ein.
Ebenso ist am Pfingstmontag, den 6. Juni ab 13 Uhr Leben im Museum angesagt: Verschiedene Handwerker zeigen beim Alten Handwerk fast vergessene Arbeitsweisen und bieten den Besuchern ihre Waren zum Kauf an. So zeigt zum Beispiel die Woidbrennerei Kerschbaum, wie von Hand feine Schnäpse und Liköre gebrannt wurden, im Stadel des Kappl-Hofs kann man Silvia Moser dabei zuschauen, wie sie feinsäuberlich Textilien verarbeitet und bei einer Kutschfahrt kann man das Freilichtmuseum auf ganz besondere Art und Weise erleben. Ein besonderes Highlight stellt Marianne Winter an diesem Tag vor: Sie zeigt den Besuchern, wie ihre außergewöhnliche Sockenstrickmaschine funktioniert. Bis 16 Uhr kann man an diesem Tag verschiedenste Handwerker auf dem Gelände antreffen und die regionalen, handgefertigten Produkte erwerben.
Attraktive Programme gegen Langeweile bietet das Freilichtmuseum Finsterau in den Pfingstferien: Am 9. Juni können sich Kinder ab sechs Jahren „Wie ein Regenwurm im Bauerngarten“ fühlen, denn Andrea Schuster-Haselberger zeigt den Jüngsten, was es heißt, die Gärten zu hegen und zu pflegen. Die Teilnehmenden dürfen dabei selbst ausprobieren, wie es ist, Unkraut zu jäten und neue Pflanzen in die Gärten zu bringen. Als Andenken an dieses besondere Erlebnis wird anschließend noch ein Topf zum Mitnehmen gestaltet.
Am 15. Juni heißt es dann „Es war einmal…“. Bei diesem Ferienprogramm nimmt Kräuterpädagogin Marita Sammer die Kinder mit auf eine magische Reise zu Märchen, Sagen und Mythen rund um die Kräuter. Dazu darf sich jedes Mädel und jeder Bub nach Lust und Laune als Märchenfigur, Biene oder Käfer verkleiden. Welche Mythen und Sagen um bestimmte Kräuter kreisen, können die Kinder auch eigenhändig nachvollziehen. Gemeinsam bereiten sie eine Traumfänger-Salbe zu und setzen einen Blütensaft an, von dem schon Frau Holle wusste, wie gut er tut.
Die Ferienprogramme für Kinder ab sechs Jahren finden jeweils von 10 bis 13 Uhr statt. Für die Teilnahme ist eine Voranmeldung an der Museumskasse unter Telefon 08557 9606 14 erforderlich.
Bitte Brotzeit mitbringen und an wetterfeste Kleidung denken.
Weitere Informationen zum Programm erhalten Interessierte an der Museumskasse oder unter www.freilichtmuseum.de.
