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Samstag, April 27, 2024

Sicherheit schafft Lebensqualität

Lesestoff

Der Einbruchschutz ist bisher noch kein Standard für Häuser und Wohnungen. Was viele nicht wissen: alle vier Minuten geschieht ein Einbruch: ungesicherte Fenster und Türen überwindet ein geübter Einbrecher nur mit einem Schraubendreher in wenigen Sekunden. Aus diesem Grund ist es wichtig, über die Schwachstellen im eigenen Heim Bescheid zu wissen und bei Bedarf Fenster und Türen vom Fachmann einbruchssicher machen zu lassen.

Der Sicherheitsexperte Mag. Dr. Alois Lissl gibt Auskunft über mögliche Einbruchsrisikofaktoren im Eigenheim und Tipps, wie man diese aus der Welt schaffen kann.

Wo sind die häufigsten Einbruchstellen? Haustüre, Fenster, Terrassentür?
Die beliebtesten Stellen sind bei den Einfamilienhäusern nach wie vor abseits gelegene Fenster und Terrassentüren oder schlecht bis gar nicht gesicherte Eingangstüren. Die beliebteste
Aufbruchsmethode ist das Aufhebeln.

Wie wichtig ist es für Sie, eine Eingangstür zu haben, welche den Sicherheitskriterien (Zertifikaten WK2/RC2, WK3/RC3, also „Widerstandsklasse“ bzw. „Resistance Class“) entspricht?
Alle sicherheitstechnischen Maßnahmen im Eigenheim heben das Sicherheitsgefühl seiner Bewohner. Wenn man die Mehrkosten einer sicheren Hauseingangstür in Relation zur Lebensdauer stellt, kaufe ich mir Lebensqualität um „kleines“ Geld.

Die Kriminalprävention empfiehlt mindestens die WK2/RC2, für Eingangstüren mindestens die WK3/RC3.
Bei Hauseingangstüren ist es wichtig, dass der Zylinder nicht vorsteht, der Beschlag von außen nicht abschraubbar und ein Sicherheitsschloss eingebaut ist.

Welche Tipps für ein passendes Sicherheitskonzept für Eigenheime können Sie den Bauherren geben? Was sollte schon in der Planung berücksichtigt werden?
In der Planungsphase anhand eines Bauplanes ein Gespräch mit einem kriminalpolizeilichen Berater führen, um in der Planung bereits einige Punkte wie z. B. den Einbau einbruchhemmender Fenster (mindestens WK2/RC2) oder Hauseingangstüren (mindestens WK3/RC3) und zumindest bei jedem Fenster/ jeder Tür, einer Außensirene eine Leerverrohrung für den späteren Einbau einer Einbruchmeldeanlage vorsehen. Es soll ein ausgewogenes Verhältnis zwischen mechanischen und elektronischen Sicherungsmaßnahmen sein.

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