Perlesreut (2.11.17). Ende Oktober trafen sich erstmals die Vorsitzenden der Werbegemeinschaften im Ilzer Land. Aus Schönberg, Grafenau, Röhrnbach und Perlesreut waren sie der Einladung der Verantwortlichen des Handlungsfeldes Innenentwicklung, Bürgermeister Manfred Eibl und Projektkoordinatorin Gabriele Bergmann, in die Bauhütte nach Perlesreut gefolgt.
Es war „ein sehr konstruktives Treffen“, so Bürgermeister Manfred Eibl, bei dem es zunächst darum ging, sich gegenseitig über die Organisation und Aktivitäten der Werbetreibenden in den Gemeinden zu informieren und Besonderheiten vor Ort herauszustellen. Im nächsten Schritt diskutierten die Teilnehmer darüber, welche Ansätze für gemeinsame Aktionen denkbar wären. So war einer der genannten Aspekte beispielsweise die gemeinschaftliche Organisation von Schulungen für den Einzelhandel.
Gabriele Bergmann stellte dann einige Projekte aus Bayern vor, die in kleineren Gemeinden und Städten über die dort ansässigen Werbegemeinschaften – oft in Zusammenhang mit städtebaulichen Prozessen – angeboten werden.
Dazu gehören z.B. die Erarbeitung von Leitsystemen, von Standortflyern oder Einkaufsführern und Aktionen zur Pflege des Ortsbildes. Außerdem stellten Eibl und Bergmann kurz den sogenannten Projekt- oder Verfügungsfonds vor, der Aktivitäten von Privatleuten und öffentlicher Hand zur Stärkung der Ortszentren fördern könnte. Alle Beteiligten zeigten sich äußerst interessiert daran.
Im Laufe dieses fruchtbaren Austausches kam es dann auch zur „Geburt“ einer ersten gemeinsamen Aktion, die Anfang 2018 starten soll. Es handelt sich dabei um eine „Online-Werbeplattform“ für Schnäppchen im Ilzer Land. Noch bei der Sitzung wurden die „federführenden Kümmerer“ beschlossen, die in den nächsten Wochen das Konzept erarbeiten werden.
Verhindert waren an diesem aufschußreichen Abend nur die Vertreter aus Hutthurm, die aber im Vorfeld bereits Bereitschaft für etwaige gemeinsame Projekte signalisiert hatten. Es ist sehr erfreulich, dass sich nun auch der Netzwerkgedanke im Ilzer Land über die Werbegemeinschaften ausbreitet.
(Bildnachweis: M. Eibl)