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Montag, Oktober 7, 2024

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Wirtschaftsjunioren und Unternehmernetzwerk besichtigen Grafenauer Unternehmen

Über 50 interessierte Unternehmerinnen und Unternehmer konnte Geschäftsführer Peter Podhorodeski begrüßen. Erst vor wenigen Monaten bezog der Hersteller von Verschraubungen und Magnetventilen den neu gebauten Firmensitz in Grafenau Reismühle. So nutzten die Mitglieder der Wirtschaftsjunioren Freyung-Grafenau und des Unternehmernetzwerkes im Ilzer Land sehr zahlreich die Gelegenheit, einen Einblick in die Produktion und die neuen Gebäude zu bekommen.

Sie besichtigten die moderne Maschinenausstattung, die zum Beispiel bis zu acht Metallstangen gleichzeitig bearbeiten und alle paar Sekunden ein neues Werkstück auswerfen. Fast 40 Tonnen Kunststoff werden in den Spritzgussmaschinen zu Ventilen und Verschraubungen verarbeitet, die zum Beispiel in den meisten Kaffeevollautomaten der Gastronomie Verwendung finden. Die hier auftretenden hohen Drücke und Temperaturen erfordern höchste Qualität und genaue Werkstoffkenntnisse, sollen die Bauteile doch über ein langes Leben eine dichte Verbindung gewährleisten.

Dazu produziert das Grafenauer Unternehmen sehr viele Bauteile selbst, so Kunststoff- und Metallkörper, Stanzteile oder auch die kompletten Spulen für Magnetventile. Die Genauigkeit bei der Erzeugung von Werkzeugen und Produkten liegt oft auch nur im wenigen hundertstel Millimeter Toleranzbereich. Beeindruckt zeigten sich die Gäste auch von dem hohen Prüfaufwand. Voll- und teilautomatisch wird jedes Teil einer Funktions- und Dichtigkeitsprüfung unterzogen.

Von den fast 12.000 verschiedenen Artikeln sind etwa die Hälfte Entwicklungen im Auftrag der Kunden für die unterschiedlichsten Einsatzbedingungen wie Verbinden von Schläuchen oder Durchleiten, Verteilen und Absperren von Gasen oder Flüssigkeiten.

Dazu ist die Belegschaft in den letzten Jahren auf über 240 Mitarbeiter angewachsen. Jetzt soll die momentan noch in München ansässige Geschäftsführung und der Vertrieb auch in das neue Firmengebäude in Grafenau ziehen. Doch bei einem jährlichen Wachstum von 20 Prozent ist auch die neu geschaffene Fläche von fast 11.000 m2 bereits an die Kapazitätsgrenze gekommen.

Sichtlich beeindruckt trafen sich die Unternehmerinnen und Unternehmer schließlich in der Cafeteria des Unternehmens, wo das Gesehene und Gehörte in vielen Gesprächen diskutiert wurde. Frank Jemetz, stellvertretender Vorsitzender der Wirtschaftsjunioren und Stefan Behringer, Unternehmersprecher im Ilzer Land, dankte den Gastgebern für die Bereitschaft, ihre Tore zu öffnen und so einen tiefen Einblick in das Unternehmen zu geben.

(In mehreren Gruppen führten Geschäftsführer Peter Podhorodeski, Betriebsleiter Udo Kronawitter und Leiter Werkzeugbau Elmar Geißinger die Gäste von den Wirtschaftsjunioren und Ilzer Land durch das Unternehmen – Foto: via Ilzer Land e. V.)

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