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Freitag, April 26, 2024

Höchststand: Inflationsrate in Bayern erreicht mit 8,4 Prozent neuen Spitzenwert

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Seit den siebziger Jahren gab es diese Größenordnung im Freistaat nicht mehr

Fürth. Die Verbraucherpreise im Freistaat steigen im Vergleich zum August des Vorjahrs um 8,4 Prozent. Seit Anfang der siebziger Jahre wurde in Bayern kein höherer Wert mehr gemessen. Auf dem Höhepunkt der Ölkrise im Dezember 1973 errechnete das Statistische Landesamt eine Teuerungsrate von 8,2 Prozent.

Im Vormonat Juli 2022 belief sich die Inflationsrate noch auf 8,0 Prozent. Mit Blick auf den Energiemarkt lassen sich einige Preistreiber identifizieren: „So liegt die Teuerungsrate für Heizöl bei 123,8 Prozent und die Gaspreise nehmen um 95,0 Prozent zu“, sagt der fachlich für die Berechnung des Verbraucherpreisindex verantwortliche Abteilungsleiter Markus König im Bayerischen Landesamt für Statistik.

Selbst ohne die Preistreiber aus dem Energiebereich liegt die Inflationsrate im August 2022 noch bei deutlichen 5,0 Prozent. Insbesondere der Anstieg der Nahrungsmittelpreise um 16,0 Prozent ist für die Verbraucher deutlich spürbar.

Wie die Expertinenn und Experten des Bayerischen Landesamts für Statistik weiter mitteilen, steigen die Verbraucherpreise im August 2022 im Vergleich zum Juli um 0,4 Prozent. Binnen Monatsfrist steigt der Heizölpreis um 3,4 Prozent, während Kraftstoffe um 2,8 Prozent günstiger als im Vormonat zu beziehen sind. Die Nahrungsmittelpreise steigen insgesamt um 1,3 Prozent, wobei die Teuerungsrate für Gemüse bei 1,8 Prozent und für Obst bei 1,6 Prozent liegt.

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